Für Sie referiert
Statistische Auswertung einer Befragung der Ärzte des NETZWERK-Lipolyse
LIPOLYSE-REPORT
Die Medizintechnik hat in den letzten Jahren zahlreiche Geräte mit immer neuen Wirkmechanismen zur Fettreduktion auf den Markt gebracht. „Dennoch haben wir mit der Injektions-Liployse seit etwa 10 Jahren ein wissenschaftlich gut fundiertes Instrument zur Fettreduktion in Händen, das nachweislich sehr gut geeignet ist, moderate Fettansammlungen auf Dauer nebenwirkungsarm deutlich zu verringern“, so Dr. Franz Hasengschwandtner in dem hiermit erstmals veröffentlichten Lipolyse-Report.
Das NETZWERK-Lipolyse hat derzeit etwa 3.000 weltweit ausgebildete Ärzte, die in 64 Ländern der Welt die Lipolyse bei ihren Patienten anwenden. Während der letzten Jahre konnten die Erkenntnisse über die Lipolyse ausgebaut und den praktizierenden Ärzten in Workshops auf dem neusten Stand vermittelt werden. Der hier vorgestellte Lipolyse Report erschließt einige wichtige Informationen für den behandelnden Arzt. Die einzelnen Ergebnisse der Befragung stehen für sich.
Autor: Franz Hasengschwandtner
Abb. 1: 128 Mitglieder des NETZWERKs haben einen Fragebogen mit insgesamt 26 Fragen beantwortet. 36% der Befragten führten die Injektionslipolyse erst eine kurze Zeit durch und hatten dadurch wenig Erfahrung. Insofern ist diese Befragung als durchaus repräsentativ anzusehen. Mit zunehmender Erfahrung der Ärzte verringert sich die Non-responder Rate kontinuierlich.
Abb. 2: Insgesamt wurden innerhalb des Befragungszeitraumes (17 Monate) von den 128 Befragten 17.394 Patienten behandelt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen also die gestiegene Attraktivität der Behandlung für Patienten. Rechnet man die Patientenzahl auf die deutschsprachigen Mitglieder hoch (insgesamt 900), käme man auf eine jährliche Patientenzahl von 86.330. Aus Diagramm Nr. 2 kann ebenfalls die Anzahl der Behandlungen je Patient abgelesen werden. Im Durchschnitt benötigt jeder Patient 2,5 Behandlungen. Im Gesicht ist die Anzahl der Behandlungen niedriger (2,2), Körperareale benötigen mehr Behandlungen (3).
Abb. 3: Jedes Mitglied des NETZWERK-Lipolyse führt im Durchschnitt fast 8 Behandlungen im Monat durch.
Abb. 4: Doppelkinn und Hängebäckchen sind die beiden Hauptindikationen des Gesichtes. Dies entspricht auch den Empfehlungen, wir raten zu vorsichtiger Behandlung der Wangen, um den alterungsbedingten Verfall der Wangenregion zu berücksichtigen.
Abb. 5: Bauch und „Love Handles“ sind die von Patienten favorisierten Areale am Körper.
Abb. 6: 2008 hat das Medical Advisory Board die Hautstraffung als zusätzliche Indikation für IL akzeptiert. Die straffende Wirkung kann sowohl allein eingesetzt werden, als auch in Kombination mit anderen Therapien, die zwar eine Fettreduktion bewirken, jedoch keine straffenden Effekte vorweisen können.
Abb. 7: Neben den Lipomen und Fettverteilungsstörungen halten sich die Netzwerkmitglieder an die Empfehlungen, vordringlich keine großen Areale und übergewichtige Patienten mit einem BMI über 30 zu behandeln. Unsere Definition der Lipolyse als Therapie für kleinere, umschriebene Fettpolster ist wichtig, um keine zu großen Patientenerwartungen zu wecken.
Abb. 8: Die ersten drei Nebenwirkungen (Knoten, Dellen und Pigmentstörungen) treten nur temporär auf und bilden sich nach einiger Zeit zurück. Dellen oder Knoten resultieren fast immer aus zu tief gesetzten Injektionen in die Faszie. Nicht nur temporär aufgetretene Komplikationen sind demnach bei 43.354 Behandlungen 33 mal aufgetreten. Dies entspricht einer Komplikationsrate von 0,00076%, ein Wert, der im Vergleich mit anderen ästhetischen Therapien durchaus mehr als akzeptabel ist. Geschuldet ist diese niedrige Komplikationsrate unserer Ansicht nach der guten Ausbildung.