Das deutsche Beauty-Paradoxon
In Deutschland zählen vor allem die inneren Werte? Weit gefehlt!
Im Rahmen der Fashion Week in Berlin fand eine Veranstaltung von Pharm Allergan statt, in der die Ergebnisse der „Changing Faces of Beauty“-Studie vorgestellt wurden. Es ist vor allem die innere Schönheit, die wirklich zählt! Ein Mythos, der bis heute in den Köpfen vieler Deutscher fest verankert zu sein scheint. Dass die Realität ganz anders aussieht, belegen jetzt die Ergebnisse Studie; eine weltweite Umfrage unter 7.700 Frauen aus 16 Ländern, die von Pharm Allergan in Auftrag gegeben wurde.
Für 42 % der deutschen Frauen ist die äußere Schönheit wichtiger als die innere. Dominanteste Merkmale für diese Form der Attraktivität: eine schlanke Figur, gesunde Haare oder eine ebenmäßige Haut [1]. Und wir investieren viel in unser gutes Aussehen: Nicht nur gegen Falten werden hierzulande wesentlich mehr Beautyprodukte gekauft, als in anderen Ländern der Welt[2].
Anti-Aging-Cremes? Ja, bitte! Filler & Co? Besser nicht!
Bei so viel ausgeprägtem Beauty-Bewusstsein müssten deshalb doch eigentlich auch in Deutschland Filler oder Botulinumtoxin A längst zu selbstverständlichen Treatments zählen. Doch weit gefehlt. Wie die „Changing Faces of Beauty“-Studie belegt, sind wir bei diesen Beauty-Hilfsmitteln betont vorsichtig – und landen damit international im Abseits. Frauen anderer Länder gehen mit dem Thema viel offensiver um: Dort stehen 43 % dem Einsatz von Fillern & Co offen gegenüber [2]. In Deutschland sind es dagegen weit weniger als ein Drittel der befragten Frauen [1].
Natürliche Ergebnisse
Dabei stehen doch auch wir Deutschen immer länger „mitten im Leben“ und wollen so lange wie möglich attraktiv aussehen. Nicht nur, um in Sachen Karriere konkurrenzfähig zu bleiben.
Warum gibt es trotzdem immer noch Barrieren, sich in die Hände eines Experten zu begeben? „Für viele Patienten kommt nur eine Art der Behandlung infrage, nach der ihr Gesicht seine ursprüngliche Ausdruckskraft und Natürlichkeit behält“, sagt Dr. Marion Runnebaum aus Jena. Und so verwundert es nicht, dass laut der Allergan-Studie bei 60 % der befragten deutschen Frauen die größte Sorge ist, durch die Behandlung ein unnatürlich wirkendes Ergebnis zu erreichen. Eine unberechtigte Sorge. Denn wenn sich die Frauen erst einmal zu einer Behandlung entschieden hat, bestätigen 78 %: Das Ergebnis sieht natürlich aus [1]!
Eine Frage des Lebensgefühls
Ein Blick in die Zukunft lässt jedoch ein baldiges Ende des deutschen Beauty-Paradoxons erahnen. Davon sind auch die Experten überzeugt – wie zum Beispiel Dr. Klaus Hoffmann aus Bochum: „Die Vorteile bei der Arbeit mit Dermafillern, speziell Hyaluronsäure, sind das Erzielen eines möglichst natürlichen Ergebnisses, eine minimale Ausfallzeit des Patienten und die Eignung für verschiedenste Arten von Patienten.“ Denn gutes Aussehen entwickelt sich auch in Deutschland immer mehr zu einer Frage des Lebensgefühls und nicht des Alters. Wir wollen uns attraktiv, frisch und begehrenswert fühlen – mit 25, 40 und natürlich auch mit 60. Warum sollte das jugendliche Selbstverständnis dann beim Aussehen an seine Grenzen stoßen? Zumal eine Behandlung auch ganzheitlich sehr positive Effekte mit sich bringt. Effekte, die nicht nur den Patienten selbst betreffen, wie Dr. Gerhard Sattler aus Darmstadt betont: „Eine Behandlung führt bei vielen zu einer positiven Ausstrahlung und zu einer neuen Spiegelung von positiven Emotionen durch ihre Mitmenschen. Dieses positive Erlebnis ist für viele Patienten ein besonders hoher Gewinn.“
Quelle: Presseveranstaltung „Changing Faces of Beauty“ der Pharm Allergan GmbH in Berlin, 30. Juni 2016.
Literatur:
- Pharm Allergan (2016): Global Beauty Trends 2016, German Country Report
- Pharm Allergan (2016): Global Beauty Trends 2016