Case Study


Physiologische und schmerzfreie Behandlung von eingewachsenen und eingerollten Zehennägeln

Keywords | Summary | Correspondence | Literature


Keywords

Schlüsselworte

, , , ,

Summary

In an observational study, a new composite nail correction system (NCS) for the treatment of rolled-up and ingrown nails was tested for its effectiveness. Corresponding toenails were guided by means of this NCS painless and inflammation-free by natural growth in its original form. Nail detachments and nail alterations were eliminated by the NCS as well. The innovative NCS is characterized by a great versatility.

Zusammenfassung

In einer Anwendungsbeobachtung (AWB) wurde ein neues Nagelkorrektursystem (NKS) auf Kompositbasis zur Behandlung von eingerollten und eingewachsenen Nägeln auf seine Wirksamkeit überprüft. Entsprechende Zehennägel wurden mit Hilfe dieses NKS schmerz- und entzündungsfrei durch natürliches Wachstum in ihre ursprüngliche Form geführt. Ebenso wurden Nagelablösungen und Nagelveränderungen durch das NKS beseitigt. Das innovative NKS zeichnet sich durch eine große Vielseitigkeit aus.


Ergebnisse einer multizentrischen Anwendungsbeobachtung mit einem neuen Nagelkorrektursystem

 

Einleitung

Der eingewachsene Nagel (Unguis incarnatus) ist eines der häufigsten Probleme am Finger- und Zehennagel und kommt primär bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie älteren Menschen vor, insbesondere in seiner distal-lateral eingewachsenen Form [1, 5, 6, 7]. Eine Reihe von Erkrankungen und Dispositionen erhöhen die Wahrscheinlichkeit für den eingewachsenen Nagel: Diabetes mellitus, Hyperhidrose, Durchblutungsstörungen und bei Ödemen der unteren Extremitäten als Folge von Adipositas, Schilddrüsen-, Herzkreislauf- und Nierenfunktionsstörungen [1, 3, 4, 8, 9, 11]. Die Ursache für das Einwachsen eines Nagels wird kontrovers diskutiert. Einerseits wird vermutet, dass im Fall eines eingewachsenen Nagels die Nagelplatte zu breit ist. Andererseits wird die Ursache in den Weichgeweben des Nagels vermutet [3, 5, 11].

 

Die Folgen eines eingewachsenen Nagels können sehr unterschiedlich sein. Bei bakteriellen Entzündungen kann es durch nicht behandelte eingewachsene Nägel zu Superinfektionen, die schwer zu behandeln sind, kommen [5]. Im Fall eines entzündeten Unguis incarnatuskann es im weiteren Verlauf zur Bildung von granuliertem Gewebe kommen, das auch zum Teil über den betroffenen Nagel wächst. Nicht entfernte Nagelspitzen verhindern die Abheilung und erhöhen durch diesen Reiz die Zellteilungsrate. Auf Dauer kann ein eingewachsener Nagel zu tiefgreifenden Entzündungen der Haut führen [ 2, 5].

Die therapeutischen Möglichkeiten reichen in Abhängigkeit von der Schwere des individuellen Falles, der Schwere der Entzündung, der Patientenadhärenz, der Häufigkeit des Wiederauftretens sowie des Fachgebietes des Behandlers von Präventivmaßnahmen bis hin zu operativen Eingriffen [1, 3, 5, 10, 11].

 

Die häufigste konservative Therapie ist die Orthonyxie-Behandlung, deren Ziel in der Begradigung von übermäßig gekrümmten Nägeln ist. Hierbei kommt es üblicherweise zum Einsatz von Spangen aus federhartem Draht, thermoplastischen Kunststoffen oder Formgedächtnismetall [1, 2, 3, 5, 9, 11, 12]. Die meisten Orthonyxie-Spangen bestehen aus Edelstahldraht oder Kunststoffstreifen. Üblicherweise werden die verschiedenen Spangensysteme bilateral eingesetzt. D.h.: diese werden beidseitig untergehakt oder aufgeklebt. Dabei wird ein leichter Zug aufgebaut, der dazu beitragen soll, den eingewachsenen Nagel in seine natürliche Form zurückzuführen. Bei Kunststoffspangen wird dieser Zug primär über das Material (Fiberglas) aufgebaut, bei Drahtspangen über eine mittige Verdrillung oder über ein sogenanntes Omega. Diese Systeme verlieren mit der Zeit den Zug als Folge der normalen Materialermüdung, so dass die Systeme entweder getauscht werden müssen, oder der Zug durch erneutes Verdrillen des Drahtes oder erneutes Aktivieren des Omegas wiederaufgebaut wird [3, 8, 10, 11, 12]. Kunststoffspangen haben gegenüber Drahtspangen den Vorteil, dass diese üblicherweise aufgeklebt und nicht – wie viele Drahtspangen – unter die Nagelplatte gehakt werden, was zu Schmerzen und Entzündungen führen kann.

 

In der vorliegenden Anwendungsbeobachtung (AWB) wurde ein neuartiges Nagelkorrektursystem (NKS) auf Kompositbasis, das ohne Zug wirkt und für den Einsatz in der podologischen Praxis entwickelt wurde, eingesetzt (Onyfix®Nagelkorrektursystem, neubourg skin care GmbH & Co. KG, Greven). Die Komposite (HARD und SOFT) wurden dabei in der Regel möglichst proximal auf den zu behandelnden Nagel mit eingerollten bzw. eingewachsenen lateral-distalen Ecken gesetzt. Nach Polymerisation der Komposite fixierte das NKS die proximale Nagelform und führte diese durch das normale Wachstum in die distale Richtung. Dabei mussten sich zwangsweise die lateral-distal eingewachsenen Nagelecken mit der Zeit durch das natürliche Wachstum „herausdrehen“. Je nach Schweregrad der eingewachsenen Zehennägel wurde nach entsprechender Wachstumszeit des betreffenden Nagels gegebenenfalls ein weiteres NKS wiederum so proximal wie möglich aufgesetzt, um den Behandlungseffekt zu optimieren. Das NKS ist flexibel, so dass die Nagelform – beidseitig oder einseitig eingewachsen – keine Rolle spielt. Es ist damit auch besonders geeignet für eingerollte und eingewachsene Zehennägel bei Diabetikern, speziell in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung bei Angiopathien und / oder Neuropathien, da es nicht unter die Nagelplatte gehakt wird. Es können durch das NKS keine Schäden am diabetischen Zehennagel hervorgerufen werden, da es durch die Anwendung auf dem Zehennagel keine Lyse verursachen kann wie bei untergehakten Drahtspangen. Bitte ändern in: Und da das NKS ohne Unterhaken arbeitet, kann es zu keinen Irritationen in den Nagelfalzen oder auf dem Nagelbett kommen. Dies ist besonders wichtig bei diabetischen Patienten mit Polyneuropathie. Eine weitere wichtige Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, bei denen eingerollte und eingewachsenen Zehennägel zunehmen. Für Kinder und Jugendliche ist insbesondere das Komposit SOFT geeignet.

 

Material und Methoden

Die AWB wurde zwischen April 2017 und Februar 2018 in sieben podologischen Praxen in Dänemark und Deutschland durchgeführt. Die Probanden mit Nagelproblematiken wurden von den Podologinnen und Podologen der teilnehmenden Praxen ohne bestimmte Einschränkungen ausgewählt, um ein möglichst weites Spektrum verschiedener Problemnägel in die AWB einschließen zu können. Die Problemnägel der ausgewählten Probanden wurden mit einem NKS auf Kompositbasis behandelt. Die Probanden wurden konsekutiv in die AWB eingeschlossen, und im Abstand von jeweils sechs Wochen wurden die NKS auf den betreffenden Zehennägeln kontrolliert und der Status der Behandlung bewertet. Gegebenenfalls wurden zu den Kontrollterminen weitere NKS zur Optimierung des Behandlungseffektes gesetzt.

 

Die zu behandelnden Zehennägel wurden zunächst oberflächlich mit einem handelsüblichen Fräser leicht angeschliffen. Danach wurde der Nagel gereinigt und entfettet. Um einen optimalen Halt der Komposite zu gewährleisten, wurde dann wenig von einem Adhäsivsystem (Primer) mit einem Wattestäbchen gleichmäßig auf dem gesamten Nagel verteilt und mit einer LED Blaulichtlampe (420 – 430 nm, > 1 W/cm2) für 30 Sekunden getrocknet. Auf D1 wurde das Komposit HARD mit einem Spatel meist proximal und im rechten Winkel zur Wachstumsrichtung in die entsprechende Form gebracht (etwa 2 mm breit und 2 mm in der Höhe). Auf D2 bis D4 und auf Nägeln mit dünner Nagelplatte wurde das Komposit SOFT mit einer gekrümmten Kanüle proximal und im rechten Winkel zur Wachstumsrichtung aufgetragen und anschließend mit einem Spatel in die entsprechende Form gebracht. Die so erstellten NKS wurden anschließend mit einer LED Blaulichtlampe (420 – 430 nm, > 1 W/cm2) für 30 Sekunden polymerisiert.

 

Um die Therapie eingewachsener oder eingerollter Zehennägel zu optimieren, konnten zwei NKS auf einem Nagel verwendet werden. Ein NKS wurde wie beschrieben möglichst proximal gesetzt. Das zweite NKS – je nach individueller Situation – mehr medial oder mehr lateral gesetzt. Beim Polymerisieren des medialen / lateralen NKS wurden bei dieser Kombination die distal-lateralen / medialen Ecken mit Ligasano®weiß und / oder Spateln angehoben („geliftet“), so dass der Nagel nach Polymerisation des medialen / distalen Komposites bereits eine flachere Nagelform annahm und beibehielt.

 

Mit Hilfe eines umfangreichen Fragebogens wurden eine Reihe von Parametern in Bezug auf den Behandlungserfolg und technische Aspekte des NKS bewertet. Hierbei konnten die durchführenden Podologen einzelne Fragestellungen von „0“ (sehr gut) bis „10“ (sehr schlecht) bewerten. Aus den so gewonnenen Daten wurden entsprechende Mittelwerte und Standardabweichungen berechnet. Bei Einschluss der Probanden und bei jedem Kontrolltermin wurden zur Dokumentation und zur Beurteilung des Behandlungsfortschrittes (ab t1= nach 6 Wochen) Fotografien der betreffenden Zehennägel jeweils von oben und vorne erstellt.

 

Die AWB wurde ohne Kontrollen durchgeführt. Von daher wurde die AWB als Vorher-nachher-Verlaufsbeobachtung durchgeführt (Vorher = t0; Nachher = t1– t6).

 

Ergebnisse

Allgemeine Daten

Im Rahmen dieser AWB wurden die Zehennägel von insgesamt 103 Probanden mit dem NKS behandelt. 20 der Probanden waren Männer (= 19,4 %) und 83 Frauen (= 80,6 %). Das Durchschnittsalter betrug 61,7 Jahre (±16,7 Jahre). Der jüngste Proband war 17 Jahre alt, der älteste Proband 96 Jahre alt. Zwei Probanden verstarben im Verlauf der AWB. Die Probanden wurden sukzessive eingeschlossen, so dass am Ende der AWB einige Probanden an den Kontrollen nach 12 und 18 Wochen (noch) nicht teilnahmen. Zudem wurde eine Reihe von Fragebögen nicht vollständig ausgefüllt.

 

Die AWB fand in 7 verschiedenen podologischen Praxen statt, 5 liegen davon in Deutschland (Rendsburg, Fernwald, Rehau, Berlin, Mainz), 2 in Dänemark (Aalestrup, Nygade). Entsprechend des hohen Durchschnittsalters wurden bei den Probanden eine Reihe von Erkrankungen protokolliert: Hypertonie, Hypercholesterinämie, Metabolisches Syndrom, Apoplex, Herzinfarkt, Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2, Karzinome, Psoriasis, Urikopathie, Arthrose, Osteoporose, Morbus Chron und Onychomykose. Als Folge davon wurden individuell entsprechende Medikamente begleitend zur Nageltherapie eingenommen. Da die NKS topisch eingesetzt wurden, hatte die medikamentöse Therapie der einzelnen Probanden keinen Einfluss auf die NKS zur Behandlung der Zehennägel und umgekehrt.

 

Insgesamt wurden 106 Zehennägel behandelt, am häufigsten D1: D1 = 79,2 %, D2 = 16,0 %, D3 = 1,9 % und D4 = 2,8 %. D5 wurde naturgemäß nicht behandelt. Die zu behandelnden Zehennägel verteilten sich gleichmäßig auf den rechten (52,3 %) und linken Fuß (47,7 %).

Zu 33 % wurde das Komposit SOFT eingesetzt (primär in Dänemark und auf D2 – D4), zu 67 % das Komposit HARD. Zu 43 % wurden die zu behandelnden Zehennägel bei der Polymerisation des NKS an den distalen Nagelecken angehoben („geliftet“; primär in Dänemark), zu 57 % nicht. Das NKS wurde kein einziges Mal in der Art einer „Halbspange“ – also halbseitig – eingesetzt. In 4 Fällen wurde das Komposit HARD in Kombination mit einem Draht eingesetzt (nicht bewertet und gezeigt), in 3 Fällen das Komposit SOFT zur Reparatur brüchiger und rissiger Nägel (nicht bewertet und gezeigt).

 

Reduktion der Nageldeformation

Die in dieser AWB behandelten eingerollten Zehennägel verflachten sich mit der Zeit im Mittel durch natürliches Wachstum kontinuierlich und gleichmäßig (Von 5,4 auf einer Skala von 0 [nicht eingerollt / keine Deformation] bis 10 [extrem eingerollt / sehr starke Deformation] bis 2,5 nach 36 Wochen; Abb. 1). Dieser Behandlungsverlauf geht auf die Wirkweise des NKS zurück: mit dem Setzen des NKS am proximalen Ende des Zehennagels wird die proximale Nagelform fixiert und durch natürliches Wachstum in Richtung distales Nagelende geführt. Da bei eingewachsenen und eingerollten Zehennägeln das proximale Ende üblicherweise flacher ist als das distale Ende, ist diese Entwicklung auch so zu erwarten. Der Verlauf einer positiven Nagelveränderung über einen Zeitraum von 35 Wochen ist beispielhaft in Abb. 2 gezeigt.

Reduktion von Entzündungen der Nagelfalze

Zu Beginn der AWB wurden bei 14,6 % der Probanden Entzündungen in den Nagelfalzen dokumentiert. Die Ursache dafür geht im Wesentlichen auf zwei Umstände zurück: a) können die eingewachsenen und eingerollten Nagelecken die Entzündungen durch Druck ausgehend z.B. von einem Schuh selbst hervorrufen und b) stammen die Entzündungen von zuvor eingesetzten Drahtspangen, deren Enden lateral unter dem betreffenden Zehennagel eingehakt wurden. Aufgrund der „sanften“ Art der Nagelbehandlung ohne Beeinflussung der Nagelfalze durch das NKS waren bereits zum ersten Kontrolltermin nach 6 Wochen Behandlung bis auf den Fall eines einzelnen Probanden alle Fälle von Entzündungen ausgeheilt (Abb. 3). Abb. 4 zeigt ein Beispiel für die positive Entwicklung im Zusammenhang mit einer Entzündung in einem Nagelfalz.

 

Abb. 2a–2e: Beispiel für eine positive Nagelformveränderung im Verlauf von 35 Wochen. D1 Links vor Beginn der AWB (Abb. 2a), nach
6 Wochen (abb. 2b), nach 16 Wochen (Abb. 2c), nach 29 Wochen
(Abb. 2d) und nach 35 Wochen (abb. 2e). Der Therapieerfolg ist insbesondere auf den Abb. 2d + abb. 2e zu erkennen. Zu Beginn ist der Nagel an beiden seiten deutlich eingerollt, die Nagelplatte ist dadurch stark gewölbt (abb. 2a und abb. 2b). Nach 35 Wochen hat die Nagelplatte hat eine fast normale Form angenommen (abb. 2e).

Reduktion von Nagelbettveränderungen

Folgende Nagelbettveränderungen wurden während der AWB protokolliert: durch Krümmung des Nagels zusammengezogenes Nagelbett, laterale Überwucherung des Nagelwalls, verkleinertes Nagelbett, in den Sulcus eingegrabener Nagelrand, starke Verhornungen im Sulcus, stark verschmälertes Nagelbett, sehr enge Nagelfalzen, entzündeter Nagelfalz, von wildem Fleisch seitlich überlagertes Nagelbett, lateral und medial eingewachsenerCorpus unguis, z.T. nach Trauma, gereizte Nagelfalze, wildes Fleisch, lokale Entzündungsreaktionen, gespaltene Nagelplatte, Trauma nach Ablösung des Nagels, unregelmäßige Verhornungen an der Unterseite des Nagels, Dystrophie, Onychogryposis, Zustand nach Extraktion, rezidive Traumen mit Onycholyse und Nageldystrophie, subungual wachsendes Nagelteil, distale Vorwölbung mit Verwachsen von apikaler Haut und Nagel, Nagelpilz, Ablösung des Nagels nach Wanderung, Quetschung durch Nageldeformation, laterale und mediale Verhornungen.

 

Wie im Fall von Entzündungen der Nagelfalze kam es in Bezug auf Nagelbettveränderungen ebenfalls zu einer Verringerung mit der Zeit. Die Optimierung benötigte allerdings mehrere Monate, da diese parallel mit dem „Herauswachsen“ der Nageldeformation stattfindet. Wie bei der Verringerung von Nageldeformationen über die Zeit, ist das NKS in der Lage, Nagelbettveränderungen verschiedenen Ursprungs zu beseitigen und somit zur Normalisierung des Nagelwachstums beizutragen (Abb. 5). Ein Beispiel für die positive Entwicklung einer Nagelbettveränderung ist in Abb. 6 dargestellt.

Abb. 3: Reduktion der Probanden mit Entzündungen in den Nagelfalzen im Verlauf von 42 Wochen durch die Behandlung mit dem NKS (in Prozent). Die Anzahl berücksichtigter Datensätze pro Kontrollzeitpunkt steht jeweils über den Säulen.

 

Abb. 4a + 4b: Beispiel für eine Entzündung in einem Nagelfalz (abb. 4a) zu Beginn der aWb und die Situation zur 1. Kontrolle nach 6 Wochen (Abb. 4b). Die Entzündung ist nach 6 Wochen nicht mehr vorhanden.

 

Abb. 5: Rückgang der Nagelbettveränderungen (s. Text) über die Zeit. Über den Säulen steht jeweils die Zahl der Probanden mit Nagelbettveränderungen (a) in Relation zur Anzahl der Datensätze pro Kontrollzeitpunkt (b) (n = a/b).

Reduktion von Nagelablösungen

Neben Nagelbettveränderungen wurden auch Nagelablösungen protokolliert. Dies betraf jedoch nur eine geringe Anzahl von Patienten. Deren Zahl verringerte sich allerdings kontinuierlich im Verlauf der AWB. Ebenso verringerte sich die mittlere abgelöste Nagelfläche pro Kontrollzeitpunkt. Dieser Prozess ist vergleichsweise langsam, da er an das Wachstum des betreffenden Zehennagels gekoppelt ist. D.h., dass als Folge der kontinuierlichen Nagelkorrektur auch Nagelablösungen durch das NKS korrigiert werden können (Abb. 7).

 

Reduktion von Schmerzen durch das NKS

Eine der wichtigen Erkenntnisse der vorliegenden AWB besteht darin, dass das NKS nach Applikation sehr schnell zur Verminderung von bereits vorhandenen Schmerzen am betroffenen Zehennagel beiträgt. Im Rahmen der AWB wurde der Schmerz generell und in seiner Stärke abgefragt und bewertet. Einige Podologen haben zusätzlich differenziert. Sie protokollierten den Schmerz vor und nach Applikation eines NKS.

 

Die Anzahl der Patienten mit Schmerzen als Folge eines eingerollten oder eingewachsenen Zehennagels verringerte sich durch die Nutzung des NKS schnell. Vom Zeitpunkt der Applikation bis zum ersten Kontrollzeitpunkt nach 6 Wochen verringerte sich die Zahl von 62 Patienten auf 2. Im weiteren Verlauf blieb die Zahl der Patienten mit Schmerzen auf diesem geringen Niveau (Abb. 8).

 

Die Stärke der Schmerzen ließ sich bei den betroffenen Patienten durch ein NKS positiv beeinflussen. Ab dem ersten Kontrollzeitpunkt nach 6 Wochen der AWB verringerten sich die Schmerzen moderat. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass es sich nur um wenige Patienten ab dem Kontrollzeitpunkt nach 6 Wochen handelt (Abb. 9).

 

Bemerkenswert ist allerdings die Entwicklung der Schmerzen, wenn man die Situation direkt vor und nach der Erstapplikation des NKS betrachtet. Auch wenn diese Daten bei nur 10 Probanden aufgenommen wurden, ist die Schmerzreduktion durch die Applikation der NKS erheblich (s. Abb. 10). Dieser Effekt geht möglicherweise darauf zurück, dass das NKS beim Aushärten minimal schrumpft und so zur Entspannung der Nagelsituation beiträgt.

Abb. 6a + 6b: Beispiel für die positive Entwicklung einer Nagelbettver-änderung (hier ausgelöst durch Nagelablösung nach einer Wanderung) zu Beginn der AWB (6a) und nach 12 Wochen (6b).

 

Abb. 7: Probanden mit Nagelablösungen im Verlauf der AWB. Über den Säulen steht die Anzahl der betroffenen Probanden in Relation zu der Anzahl der Datensätze pro Kontrollzeitpunkt. Darüber steht die mittlere abgelöste Nagelfläche und deren Standardabweichung zum jeweiligen Kontrollzeitpunkt.

 

Abb. 8: Anzahl der Patienten mit Schmerzen im Verlauf der AWB. Über den Säulen steht die Zahl der Datensätze, die zu den jeweiligen Kontrollzeitpunkten zur Verfügung standen.

Technische Ergebnisse

Über die medizinischen Daten hinaus wurde noch eine Reihe technischer Aspekte bewertet. So pendelte sich die Applikationsdauer bei etwas mehr als 6 Minuten ein, alle Bearbeitungsschritte eingeschlossen. Damit dürfte das hier getestete NKS eines der schnellsten Nagelkorrektursysteme sein (Applikationszeiten anderer Systeme sind allerdings nicht bekannt). Die Handhabung und Praktikabilität des NKS wurde generell als einfach bewertet (2,0 bei Erstnutzung [StAbw: 2,3], 0,1 nach 18 Wochen [StAbw: 0,3]; 0 = sehr einfach, 10 = sehr schwierig). Es haben sich im Rahmen der AWB nur wenige Einschränkungen bei der Nutzung des NKS herauskristallisiert. So sollte das NKS bei subungualen Hämatomen und Melanomen nicht eingesetzt werden, ebenso nicht bei Nagelablösungen größer 50% der Nagelfläche und bei Onychomykosen größer 50% der Nagelfläche.

 

Diskussion

Nagelkorrektursysteme werden schon seit dem ausgehendem 19. Jahrhundert zur Behandlung eingewachsener und eingerollter Nägel eingesetzt. Die erste bekannte Spange bestand aus einem 0,6 mm starkem Draht mit seitlichen Schenkeln und wurde von Stedman 1873 eingeführt [12]. Die von Ross Fraser entwickelte Fraser-Spange begründete die Orthonyxie und wird auch heute noch als „Schul-Spange“ bezeichnet [8]. Beginnend mit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden dann eine Reihe weiterer Systeme entwickelt (Fraser I [1960], Gifford [1960], Fraser II [1961], Waldmann I + II [1964], Gorkiewicz [1977], Goldspange nach Glor [1988], Plouchart [1980], Erki-Technik [1982], BS-Spange [1987], 3TO [1988], Goldstadt [1990], Onyclip [1990], VHO-Osthold [2002] [12], Podostripe [2017]), denen gemeinsam ist, dass jeweils ein Zug aufgebaut wird, der die medial-lateralen Enden der betroffenen Zehennägel anhebt und somit den Nagel in eine flachere Form zwingt. Zuvor müssen die entsprechenden Materialien entweder gelängt oder in Form gebogen und somit an den entsprechenden Nagel angepasst werden, oder sie werden aus Materialien unterschiedlicher Länge ausgewählt, so dass diese nahe an die optimale Länge herankommen. Die meisten dieser Systeme verlieren in der Regel nach vier Wochen als Folge einer Materialermüdung ihre Zugkraft und müssen entweder nachgespannt oder ausgetauscht werden.

Abb. 9: Stärke der Schmerzen im Verlauf der AWB. Die Schmerzen konnten zwischen 0 [keine Schmerzen] bis 10 [sehr starke Schmerzen] bewertet werden. Über den Säulen ist die anzahl der Probanden notiert, die von Schmerzen betroffen waren, in Relation zu der anzahl von Datensätzen pro Kontrollzeitpunkt.

Abb. 10: Reduktion der Schmerzen durch Applikation der Nagelkorrekturmasse. Die Schmerzen konnten zwischen 0 [keine Schmerzen] bis 10 [sehr starke Schmerzen] bewertet werden. Über den Säulen steht die Anzahl der Probanden.

Ganz anders das in dieser AWB untersuchte NKS auf Basis lichthärtender Komposite: nach entsprechender Vorbereitung des betreffenden Zehennagels wird ein Komposit weitestgehend proximal aufgetragen und mit Licht einer Wellenlänge von 425 nm und einer Leistung von mindestens 1 W/cm2polymerisiert und fixiert. Dabei wird weder ein Zug noch ein Druck aufgebaut, um den Nagel in eine bestimmte Form zu zwingen. Das ausgehärtete Komposit hält den Nagel in seiner proximalen Form und sorgt lediglich dafür, dass diese Form durch das normale Nagelwachstum auf natürliche Weise in Richtung distal strebt. Dadurch müssen sich zwangsläufig die distal-lateral eingedrehten Ecken des Nagels „herausdrehen“. Das Wirkprinzip ist schematisch in Abb. 11 dargestellt.

Abb. 11: schematische Darstellung des Wirkprinzips des eingesetzten NKS. Das NKS wird im rechten Winkel zum Nagelwachstum möglichst proximal und im rechten Winkel zur Wachstumsrichtung auf die Nagelplatte gesetzt (Abb. 11a, dunkelblau). Durch das natürliche Wachstum des Nagels wird das NKS auf dem Nagel haftend mit dem wachsenden Nagel zusammen in Richtung distal geführt. Dadurch muss der Nagel nach und nach Abflachen, und die distal-lateral eingewachsenen Nagelecken werden Schritt für Schritt aus den Nagelfalzen herausgedreht. abb. 11b: nach etwa 10 Wochen, Abb. 11c: nach etwa 20 Wochen und Abb. 11d: nach etwa 30 Wochen.

Durch das in dieser AWB eingesetzte NKS wird ein betroffener Nagel schnell und nachhaltig durch normales Wachstum in seine natürliche Form zurückgeführt. So lassen sich selbst stark eingerollte Nägel in einer angemessenen Zeit reparieren, wobei die benötigte Zeit naturbedingt von verschiedenen Faktoren abhängt (Wachstumsstörungen, Alter des Probanden, Nagelablösungen usw.). Die mittlere Applikationsdauer (inkl. sämtlicher Schritte) pendelte sich nach 18 Wochen bei etwas mehr als 6 Minuten ein. Damit dürfte das hier eingesetzte NKS eines der schnellsten erhältlichen Systeme sein. Die Gründe für die Schnelligkeit dürften primär in der Einfachheit des Systems liegen. Es wird lediglich ein wenig Komposit auf dem Nagel in Form gebracht und mit Licht ausgehärtet. Anpassungen an den Nagel sind nicht notwendig, ebenso müssen keine Materialien gelängt oder anderweitig vorbereitet werden. Dies spiegelt sich auch in der Bewertung des Systems durch die Anwender wieder. So konnten die Anwender das NKS in dieser AWB in Bezug auf die Handhabung von „0“ (sehr einfach zu handhaben) bis „10“ (äußerst schwierig zu handhaben) bewerten. Bei der Erstverwendung wurde das NKS mit „2,0“ bewertet (n = 81; StAbW = 2,3), nach 18 Wochen mit 0,1 (n = 29; StAbW = 3,0).

 

Die Wirksamkeit des NKS zeigte sich in der Bewertung der Nageldeformation des betreffenden Nagels durch die Anwender. So nahm die Nageldeformation kontinuierlich durch das natürliche Wachstum bedingt ab. Dies ist auf Basis des Wirkprinzips (s. Abb. 11) nicht anders zu erwarten. Die Schnelligkeit dieses Prozesses hängt von einer Reihe von Faktoren ab. So dauern diese Prozesse bei Nägeln mit Wachstumsstörungen oder als Folge von Durchblutungsstörungen am Fuß naturgemäß länger. Bei stark eingerollten Nägeln dauerte die Reparatur auch länger, da in diesem Fall der Nagel z.T. auch proximal eingerollt sein kann. In diesen Fällen wurde, nachdem das erste NKS die proximale Stelle des Nagels „freigegeben“ hatte, proximal ein weiteres NKS gesetzt. Denn durch das erste NKS nahm der Nagel proximal bereits eine flachere Form an (s. Abb. 12).

Abb. 12: Stark eingewachsener D1 links mit NKS nach 12 Wochen. Abb. 12a von oben und Abb. 12b von vorne. In Abb. 12a ist gut zu sehen, dass der proximale Nagelteil deutlich abgeflacht ist. bis ein zweites proximales NKS gesetzt werden kann, muss hier noch ein wenig gewartet werden.

Das in dieser Studie eingesetzte NKS reduziert Schmerzen schnell und nachhaltig (s. Abb. 8 – 10). Dies geht mit hoher Wahrscheinlichkeit auf zwei Faktoren zurück: es wird a) durch das NKS kein Zug aufgebaut, und b) wird das NKS auf dem Nagel appliziert, und kein Bestandteil des NKS wird unter den Nagel gehakt. Dadurch reduziert sich gleichzeitig das Risiko für Entzündungen.

 

Bei 10 Probanden wurde der Schmerz jeweils vor und nach der Applikation eines NKS beurteilt (s.Abb. 10). Eine Vermutung für den Hintergrund der deutlichen Schmerzreduktion innerhalb von wenigen Minuten könnte in der minimalen Schrumpfung des Komposit-Materials während des Polymerisationsprozesses sein. Die Komposite des hier eingesetzten NKS werden seit etwa 30 Jahren in anderen Bereichen der Medizintechnik störungsfrei eingesetzt und bestehen prinzipiell aus drei Hauptbestandteilen: der organischen Matrix, der dispersiven Phase und der Verbundphase. Die organische Matrix beinhaltet größere Monomere – meist Methacrylate wie Bis-GMA (Bisphenol-A-Glycidylmethacrylat), TEGDMA (Tetraethylenglykoldimethacrylat) oder EGDMA (Ethylenglycoldimethacrylat) – und weitere Additive wie Initiatoren, Stabilisatoren, Farbstoffe, Pigmente. Verschiedene Füllstoffe wie Quarz, Glas oder Keramik stellen die dispersive Phase dar. Die Verbundphase besteht aus Silanen und Kopolymeren [13].

 

Die in den Kompositen eingesetzten Monomere sind reich an Doppelbindungen, sodass die Möglichkeit besteht, diese radikalisch zu polymerisieren. Hierfür werden Initiatoren benötigt (hier: LED Blaulicht), die dafür sorgen, dass die Monomere als Folge (der hier eingesetzten hohen Lichtenergie) ein Elektron verlieren und somit zu freien Radikalen werden, die dann wiederum ein Elektron aus einer der Doppelbindungen eines weiteren, benachbarten Monomers herausnehmen, um den Elektronenverlust auszugleichen, sich dadurch mit dem benachbarten Molekül chemisch verbinden und somit die Quervernetzung der Monomere in den Kompositen starten. Die fortlaufende Reaktion bewirkt ein immer größer werdendes Molekül, das aus mehreren tausend ursprünglichen Monomeren bestehen kann. Durch Umsetzung der Monomere zu einem Polymer und aufgrund der Tatsache, dass Einzelbindungen etwas kürzer sind als Doppelbindungen, verringert sich der Abstand zwischen den Monomerbausteinen, was zu einer Polymerisationsschrumpfung führt. Deren Ausmaß ist von der Molekülgröße des Monomers abhängig: MMA (Methylmethacrylat) besitzt eine Polymerisationsschrumpfung von etwa 21 Vol.%, während es bei Bis-GMA nur 5 – 6 Vol.% sind. Verschiedene Füllstoffe (Quarz, Glas, Keramik) reduzieren die Schrumpfung weiter auf etwa 2 – 3 Vol.% [13]. Hierin könnte die Schmerzreduktion nach Erstapplikation des NKS begründet sein.

 

Die generellen positiven Ergebnisse spiegeln sich auch in der Abschlussbeurteilung der Anwender wieder. So wurde der Behandlungserfolg nach 6 Wochen mit 2,4 (StAbW = 2,3; n = 103) und nach 18 Wochen mit 1,8 (StAbW = 1,7; n = 65) bewertet („0“ = viel besser; „10“ = sehr viel schlechter). Ähnlich wird das NKS in Bezug auf die Vielseitigkeit im Vergleich zum bisher genutzten Nagelkorrektursystem bewertet: 2,3 nach 6 Wochen (StAbW = 2,1; n = 90) und 1,6 nach 18 Wochen (StAbW = 1,9; n = 65) („0“ = erheblich vielseitiger; „10“ = überhaupt nicht vielseitiger).

 

Das in dieser AWB eingesetzte und für die podologische Praxis entwickelte NKS ist sehr vielseitig. Es dient zur Behandlung von eingerollten und eingewachsenen Nägeln und ist in diesem Zusammenhang besonders für Diabetiker geeignet, insbesondere in späten Stadien der Erkrankung bei Neuropathien und / oder Angiopathien (s. Einleitung). Eine weitere wichtige Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, für die insbesondere – aufgrund der weicheren und dünneren Nagelplatte – das Komposit SOFT geeignet ist. Die bekannten Nachteile von Metallspangen und Kunststoffspangen (Unterhaken der Drahtenden unter die laterale Nagelplatte, Nachspannen, Austauschen) kommen bei dem hier untersuchten NKS nicht zum Tragen. Einmal proximal gesetzt, kann es bis zum Erreichen des distalen Nagelendes auf dem Nagel verbleiben.

 

Obwohl die Handhabung des hier untersuchten NKS deutlich einfacher als die Handhabung aller bisherigen Systeme ist, ist es deutlich vielseitiger als alle bisherigen Systeme: es kann in der Art einer klassischen Nagelspange eingesetzt werden, in der Art einer Halbspange (einseitig) und mehrere NKS können auf einem Zehennagel zur möglichen Beschleunigung des Therapieprozesses eingesetzt werden. Das Komposit SOFT kann über die Anwendung als NKS auch zur Reparatur brüchiger und rissiger Zehennägel eingesetzt werden. Dazu wird der betreffende Zehennagel vollständig dünn mit dem Komposit SOFT bedeckt, und das Komposit wird dann ausgehärtet. Auf diese Weise wachsen die Brüche und Risse versiegelt in Richtung distal aus dem Nagel heraus. Demnach bietet das neue NKS eine deutliche Erweiterung der Behandlungsoptionen im Vergleich aller anderen bisher erhältlichen Nagelkorrektursysteme.

Interessenkonflikte

Eckhard Hanisch ist Mitarbeiter der neubourg skin care GmbH & Co. KG und hat die Anwendungsbeobachtung entwickelt und koordiniert. Aus der AWB und der vorliegenden Publikation sind ihm keinerlei finanzielle Vorteile erwachsen. Er hält auch keinerlei Anteile am Unternehmen.

 

Verwendete Präparate:

 

  • Onyfix® Nagelkorrektursystem (neubourg skin care GmbH & Co. KG, Greven)
  • Ligasano® weiß (Ligamed® medical Produkte GmbH, Cadolzburg)

Korrespondenz-Adresse

Dr. Eckhard Hanisch
neubourg skin care GmbH & Co. KG
Mergenthalerstr. 40
D-48268 Greven
hanisch@neubourg.de

Literatur

1. Eekhof JAH, van Wijk B, Knuistingh Neven A, van der Wouden JC (2012) Interventions for ingrowing toenails. Cochrane Database Syst Rev 18(4): CD001541.
2. Grünewald K (2006) Theorie der medizinischen Fußbehandlung. Band 1 Fachbuch der Podologie. 3. Aufl. Neuer Merkur Planegg: 77-91.
3. Haneke E (2012) Controversies in the treatment of ingrown nails. Dermatol Res Pract 2012: 783924. 4. Heidelbaugh JJ, Lee H (2009) Management of the ingrown toenail. Am Fam Physician 79(4): 303-308.
5. Khunger N, Kandhari R. Ingrown toenails (2012) Indian J Dermatol Venereol 78(3): 279-289.
6. Läuchli S, Riess C (2014) Eingewachsene Zehennägel. Ars Medici 24: 1238-1240.
7. Lookingbill JJ, Marks JG (2013) Principles of Dermatology. 5. Aufl. Elsevier Amsterdam: 253-258.
8. Mittenzwei B (2015) Orthonyxiespangenbehandlung in der podologischen Praxis. FUSS: 6 – 15.
9. Raab W (2012) Nagelerkrankungen in der dermatologischen Praxis. Springer Berlin Heidelberg: 37-43.
10. Razak A, Ahmad M (2016) Evidence-based treatment of ingrown toenails. Aus: Alshydra S, Huntley JS, Banaszkiewicz PA. Paediatric Orthopaedics. An evidence-based approach to clinical questions. Springer Berlin Heidelberg: 465-473.
11. Richert B, Di Chiacchio N, Caucanas M, Di Chicchio NG (2016) Management of ingrowing nails. Treatment scenarios and practical tips. Springer Berlin Heidelberg: 59-121.
12. Ruck H (2012) Handbuch für die medizinische Fußpflege: Grundlagen und Praxis der Podologie. 2. Aufl. Thieme Stuttgart: 192-204.
13. Wintermantel E (2008) Füllungswerkstoffe (Kap. 70.5.2). Aus: Wintermantel E, Ha SW (Hrsg.) Medizintechnik. Life Science Engineering. Springer Berlin Heidelberg; 4 Auflage: 1598.

Ausgabe

Anmelden

Passwort vergessen?