AADI: Neues Kongressformat und treffende Themenauswahl finden Anklang

Die AADI (Arbeitsgemeinschaft Ästhetik und Dermatologische Institute e.V.) hatte turnusgemäß zu ihrem Kongress nach Berlin eingeladen und konnte ein attraktives, zukunftsweisendes Programm anbieten.

 

 

Die erfreulich hohe Teilnehmerzahl am 36. Kompetenzseminar ließ auf große Akzeptanz und Attraktivität des Programmangebotes der AADI schließen. Wie die Vorstandsmitglieder Dr. med Hanspeter Prieur (Duisburg), Dr. med. Anne Hundgeburth (Köln) und Dr. med. Gerhard Sattler (Darmstadt) betonten, habe man mit dem neuen Programmkonzept und der damit verbundenen Flexibilität für die Teilnehmer sowie durch Berücksichtigung der Anregungen aus der täglichen Praxis bei den Programminhalten die Bedürfnisse der Kongressteilnehmer getroffen.

 

Abb. 1: Vorstands-Trio (v.l.n.r.): Dr. med. Hanspeter Prieur (Vorsitzender), Dr. med. Anne Hundgeburth und Dr. med. Gerhard Sattler (beide Stellvertreter) im Amt bestätigt.

 

Zitat Dr. Prieur:

„Die AADI ist geprägt durch einen familiären, offenen und vertrauensvollen Umgang miteinander. Dadurch ist der Erfahrungsaustausch besonders intensiv und effizient.“

 

Zitat Dr. Sattler:

„Das AADI-Angebot unterscheidet sich grundsätzlich von allen anderen Fortbildungsveranstaltungen. Auch die Aufwand-Nutzen-Relation für die Teilnehmer ist einmalig.“

 

Zitat Dr. Hundgeburth:

„Die inhaltliche und formale Neugestaltung unseres Programmkonzeptes ist in Berlin gut angenommen worden. Wir setzen auf Praxisnähe und Nachhaltigkeit durch intensiven Austausch untereinander.“

 

 

Bereits das inzwischen fest etablierte Vorprogramm am Freitag Nachmittag genießt stetig wachsenden Zulauf. So hatte diesmal das Berliner AADI-Beiratsmitglied Dr. med. Meike Schröder in ihre Praxis und ihr Institut „Schöne Haut“ eingeladen. Neben der Präsentation der Räume und des Leistungs-Konzeptes wurde beispielhaft das Vampir-Lifting vorgestellt. Teilnehmer hoben hervor, daß man durch den „Einblick“ bei Kollegen viele Anregungen mitnehmen könne.

 

 

Vorprogramm mit unerwartet hoher Beteiligung

Eng wurde es in den attraktiven Räumen eines italienischen Restaurants. Hier stellte sich das AADI-Beiratsmitglied und Rechtsexpertin Dr. jur. Gwendolyn Gemke den zahlreichen mitgebrachten Fragen zu GOÄ-Abrechnungs-Problemen aus der Praxis.

Die eingehende Erörterung und der rege Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander zeigten, dass diese Thematik immer brandaktuell ist. Betont wurde beispielsweise, dass auf die Leistungsformulierung besonders zu achten sei, da dies der einzige Kommunikationsweg zwischen Arzt und PKV-Entscheidung sei. Ein Teilnehmer gab z.B. den Tipp, statt „aktinischer Keratose“ die Begrifflichkeit „großflächige Präkanzerose“ zu verwenden, um die medizinische Relevanz zu untermauern. Hingewiesen wurde auch auf die Bedeutung der Fotodokumentation. “Wenn ich nichts dokumentiere, kann ich nichts belegen.“, so das Fazit und die Empfehlung zur lückenlosen Dokumentation.

 

Abb. 2: Stark frequentierte Workshops auf hohem Niveau, aber praxisnah vermittelt.

 

Workshops und ergänzende Vorträge

Das erstmals praktizierte, neue Kongressformat der AADI bot allen Teilnehmern – sowohl Ärzten als auch nichtärztlichem Assistenzpersonal – die Möglichkeit, flexibel und je nach Bedarf zwischen einem breiten Angebot an Vorträgen und vertiefenden Workshops zu pendeln. Diese Variationsmöglichkeit stieß auf große Zustimmung und wurde gut genutzt.

 

 

Updates und Neues aus Praxis und Wissenschaft standen im Mittelpunkt der Workshops und Referate, z.B. zu den Themenbereichen Botox (B. Rzany, Berlin), das „Schlüsselmolekül“ Hyaluronsäure (M. Kerscher, Hamburg), Mikroneedeling und Fadenlifting (K. Rezai, Münster), Lichtschutz (J. Krutmann, Düsseldorf), diffuse Alopezie und Mineralstoffhaushalt (R. Schroth, Obervellbach), Laserbehandlungen (J. Koch, Essen) usw.

 

 

  1. Schröder berichtete über ihre guten Erfahrungen mit der Kombinationsbehandlung von Filler und Injektioslipolyse, einem einfachen, kostengünstigen und nebenwirkungsarmen „skalpellfreien Lifting“.

 

 

Das AADI-Vorstandsmitglied G. Sattler (Darmstadt) konnte wie immer eine dicht gedrängte Zuhörerschaft verbuchen zum Update „Facial Augmentation 2017“. Wie immer standen auch aktuelle Peeling-Informationen (A. Kraut, Köln) auf dem Programm.

 

 

Neues zu Rechtsprechung (Dr. G. Gemke, München) und aktuelle Informationen zum Steuerrecht (Dr. M. Mühlen, Essen) rundeten traditionsgemäß das Programm ab.

Erstmal wurde in der Mittagspause Gelegenheit geboten, an Mittagsseminaren aus Dienstleistung und Industrie teilzunehmen. Durch diese Trennung soll größere Transparenz bezüglich unternehmensgesponsorten Modulen geschaffen werden.

 

hm

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