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Bericht vom AMWC Monte Carlo, 2014

Dr. Hanjal Kiprov, Maxingerstraße 44, A-1130 Wien
privatklinik(at)kiprov.com

 

Bei der AMWC handelt es sich um einen der größten Anti-Aging Kongresse Europas mit Experten aus über 95 Ländern, über 7500 Teilnehmern und mehr als 250 ausstellende Firmen.

 

Der Schwerpunkt war auch heuer wieder allgemeine Gesichtsbehandlungen mit Fillern, Botulinum, Laserbehandlungen oder etwa Radiofrequenzbehandlungen. Bei allen Vorträgen ist zu erkennen, dass ein wesentlicher Schwerpunkt nicht nur mehr auf die Behandlung selbst, sondern verstärkt auf die Grundlagen der Anatomie gelegt wird.

 

Als starken Trend sei die Entwicklung der so genannten „PDO Fäden“ erwähnt. Waren vor einem Jahr nur 2 bis 3 Aussteller mit diesem Produkt vertreten, konnte man dieses Jahr aus einer unüberschaubaren Vielfalt wählen. Die Fäden, welche aus resorbierbarem Polydioxanone bestehen, werden netzförmig unter die Haut eingebracht und führen über Anregung der Kollagensynthese zu einer Straffung der Haut. Dies kann sowohl im Gesicht als auch einfach an sonst heiklen Körperstellen wie z.B. erschlafften Oberarmen und Oberschenkeln durchgeführt werden. Die Haltbarkeit der Fäden variiert nach Angaben der Hersteller zwischen 5 und 24 Monaten. Auch wenn diese Form der Hautstraffung in Asien schon 1995 seinen Anfang hatte, fehlen uns in Europa noch die Langzeitergebnisse, um die Methode abschließend zu beurteilen.

 

Als weiteren Schwerpunkt fand man bei der AMWC auch die Diskussionen über Eigenfettbehandlungen, Stammzellen und deren Benefit für den Patienten. Nach vielen kontroversen Diskussionen sind sich zumindest alle Referenten einig, dass es sich um eine vielversprechende und revolutionäre Behandlungsstrategie handelt.

 

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