Schlagwort-Archive: Laser

24. JAHRESTAGUNG DER DDL e.V. IN TRIER – Perspektiven in Medizin und Ästhetik

Vom 12. bis 14. Juni treffen sich zahlreiche Experten aus ganz Deutschland zum 24. Mal auf der DDL-Jahrestagung, einer der führenden Veranstaltungen im Bereich Laser / Licht / Energie. In Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, tauschen sich die Dermatologen, Laserspezialisten und plastischen Chirurgen über die „Perspektiven in Medizin und Ästhetik“ aus. Die Teilnehmer erwartet eine spannende Kombination aus praxisbezogenen Schulungs- und Informationstagen mit einer Reihe innovativer Elemente und einem malerischen, einzigartigen Landschaftsbild.

 

 

Als Tagungspräsident und gleichzeitig neuer Präsidenten der DDL wird Dr. Gerd Kautz die seit vielen Jahren sehr erfolgreiche wissenschaftliche Fachtagung weiterführen, aber auch neue Traditionen begründen: Mit dem Ziel, die praktische Umsetzung stärker in den Fokus zu rücken und die Interaktivität unter den Teilnehmer zu fördern, wird das dreitägige Programm um eigene DDL-Workshops erweitert. In diesen einstündigen Sessions erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, jeweils drei unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten für eine Indikation direkt zu erleben und zu vergleichen. Dabei ist es den Veranstaltern wichtig, ein Tatsachenbild wiederzugeben und viel Zeit für Fragen und Diskussion einzuräumen. Überthemen dieser neuen Workshopreihe werden zum Beispiel Haare, Tattoo, Fraktioniert, Nagelpilz, Gefäße oder Anti-Aging sein. Dieses Konzept ist in seiner Art neu und unterstreicht einmal mehr den innovativen Charakter der DDL und der jährlichen Konferenz.

 

Dr. med. Gerd Kautz - Kongresspräsident

Dr. med. Gerd Kautz – Kongresspräsident

 

Zum Veranstaltungswochenende werden auch 2015 wieder über 300 Teilnehmer und 50 namhafte und internationale Referenten erwartet, die das gewohnt hohe Niveau der Jahrestagung prägen. Im Sinne der Nachwuchsförderung finden dieses Jahr erstmals sogenannte Resident-Seminare für Assistenzärzte aus der Dermatologie statt. Die DDL möchte mit diesem eintägigen Angebot den limitierten Möglichkeiten der Weiterbildung gegensteuern und den Teilnehmern die wichtigsten Fertigkeiten im Umgang mit Fillern, Peelings, Botulinumtoxin und Lasern vermitteln.

 

 

Die wichtigsten Programmpunkte der 24. DDL-Jahrestagung sind:

 

. Industrieworkshops zu den Themen Laser & Licht, Body/Laser/Licht und Facial & More

. Nagelpilz – Licht, Laser, Energie…was funktioniert?

. „Haar“ige Narben

. Tattoos – von Narben bis Seele!

. Energie – von kalt bis heiß!

. Gesichtsmodellierung mit „voller“ Energie

. Venen – dünn – dick – blau – rot!

. NEU – Team-Seminare für medizinische Fachangestellte und Praxismitarbeiter

 

 

Sehr populär in den letzten Jahren und daher auch 2015 wieder dabei: der Laserschutzkurs mit Zertifikat, ein DDL-Ausbildungslehrgang zum Laserschutzbeauftragten für Ärzte und ArzthelferInnen. Die DDL fördert seit langem die Ausführung von Laserbehandlungen ausschließlich durch ärztliches Personal und bietet daher diesen Kurs an. Dr. Gerd Kautz und das kompetente Referententeam werden durch die Weiterbildung führen und Module wie Lasertechnik, Biologische Wirkungen und Gesetzliche Bestimmungen mit den Kursteilnehmern erläutern.

 

Weitere Höhepunkte der Jahrestagung: Der mit 3.000 Euro dotierte DDL-Laser Innovationspreis 2015, das entspannte Get-Together mit Grillen (Freitag) und der elegante Gala-Abend (Samstag) unter dem Motto „Wine & Dine“ im modernen Sternerestaurant RÜSSELs Landhaus mit außergewöhnlich guter regionaler Küche.

 

 

Auch eine umfangreiche Industrieausstellung darf nicht fehlen, als Premiumpartner fungieren dieses Jahr Cynosure/Palomar und Lumenis. Die erfolgreiche Kooperation mit Laser Trier 2015, dem Deutschen Body-Congress und der Deutschen Gesellschaft für Augmentation und Faltentherapie wird dieses Jahr natürlich weitergeführt.

 

 

Ausführliche Informationen zu Programm, Vortragenden, Anmeldung und vielem

mehr unter www.ddl-jahrestagung.de.

 

Fotorechte@DDL.

 

Lumenis stellte auf dem ersten Lasertag neue und bewährte Lasersysteme vor

Auf der diesjährigen Fortbildungswoche widmete sich ein ganzer Tag dem Thema Laser und Licht. Am Vormittag wurden unter dem Vorsitz von Dr. Tatjana Pavicic und Dr. Gerd Gauglitz, ein breites Spektrum an Laserthemen von Experten vorgestellt.

 

Am Nachmittag ging man in Workshops in die Praxis über. Die Firma Lumenis stellte an drei Stationen verschiedene Lasersysteme und deren breites Behandlungsspektrum vor.

An der ersten Station stellte Frau Ines Völkel (Senior Sales Manager Aesthetics) den neuen LightSheer® InfinityTM vor, der auf dem Gebiet der Haarreduktion bahnbrechend ist und eine hoch effektive, schnelle, sichere und komfortable Behandlung aller Hauttypen und Ethnien ermöglicht. Besonders hervorzuheben ist das benutzerfreundliche Bedienfeld mit voreingestellten Parametern, das die Arbeit ungemein vereinfacht.

Der LightSheer® InfinityTM basiert auf einem System mit dualer Wellenlänge, das über eine große Spotgröße (22 mm 35 mm) und einen einzigartigen Mechanismus zur Schmerzlinderung verfügt. Aufgrund der Wellenlängen von 805 nm und 1060 nm ist eine ganzjährige Behandlung von hellen und dunklen Hauttypen (einschließlich gebräunter Haut) möglich.

Bei der Demonstration wurde eine Patientin mit ausgeprägter Hypertrichose, an den Beinen behandelt. Die integrierte HIT-Technologie (High Speed Integrated Technology) ermöglicht eine schnelle großflächige Behandlung und der Vakuummechanismus, sorgt für eine natürliche Hemmung der Schmerzübertragung an das Gehirn. Da die Patientin bereits Erfahrungen mit anderen Lasern hatten, konnte sie die schnellere und schmerzfreie Behandlung gegenüber anderen Systemen bestätigen.

An der zweiten Station behandelte Dr. Gerd Kautz (Konz) eine Probandin mit Striae im Bauchbereich infolge einer Schwangerschaft. Hier kam das Lumenis M22TM ResurFXTM System zum Einsatz. Es handelt sich hierbei um einen 1565 nm Erbium-Glass-Laser für fraktionierte nicht-ablative Hauterneuerung für Hauttypen I bis VI. Der eingebaute CoolScanTM Scanner, ermöglicht mehr als 600 Kombinationsmöglichkeiten aus Form, Größe und Strahlendichte. Nachdem der Narbenbereich mit hohem Energieniveau und niedriger Strahlendichte behandelt wurde, behandelte Dr. Kautz die umliegende, ebenfalls veränderte Haut mit niedriger Energie und höherer Strahlendichte, um das Ergebnis zu optimieren.

 

Abb. 1: Dr. Gerd Kautz erklärt das Lumenis M22TM ResurFXTM System.

Abb. 1: Dr. Gerd Kautz erklärt das Lumenis
M22 ResurFX System.

An der dritten Station stellte Prof. Dr. Alina Fratila (Bonn) den CO2 UltraPulse® Laser vor. Behandelt wurden periorale Fältchen mit den Modi ActiveFX TM und DeepFX TM. Die beiden Patientinnen im Alter von 69 und 72 Jahren wurden vor Behandlungsbeginn lokal anästhesiert. Aciclovier zur Herpesprophylaxe wurde einen Tag vorher verabreicht und sollte noch vier Tage nach Behandlung, weiter eingenommen werden. Um die behandelte Haut zu schützen wurde ein Verband angelegt, der erst zu Hause abgenommen werden sollte. Prof. Fratila riet den Patientinnen, eine Reinigung mit mildem Essigwasser und zur Kühlung, den Einsatz von Thermalwasser-Spray.

 

Abb. 2: Prof. Dr. Alina Fratila behandelt eine Patientin mit dem CO2 UltraPulse® Laser.

Abb. 2: Prof. Dr. Alina Fratila behandelt eine Patientin mit dem CO2 UltraPulse® Laser.

Für Prof. Fratila ist eine gute Dokumentation, die Patientenaufklärung, als auch prä- und postoperative Empfehlungen für zufriedene Patienten unabdingbar.

 

Alles in allem war die Veranstaltung äußerst informativ. Nicht nur der Laser-Laie, sondern auch Fortgeschrittene Laser-Anwender konnten einiges Lernen.

 

 

 

Douglas Grosse

 

Interview mit Herrn Hauke Albert Harms

Cynosure Hamburg GmbH und Cynosure Langen GmbH über den Zusammenschluss von Cynosure und Palomar und über die Vielfalt der Licht- und Laserkonzepte in der Ästhetischen Praxis

 

Hauke Albert Harms, Geschäftsführer der Cynosure Hamburg GmbH und der Cynosure Langen GmbH.

Hauke Albert Harms, Geschäftsführer der Cynosure Hamburg GmbH und der Cynosure Langen GmbH.

Kosmetische Medizin: Herr Harms, was hat sich durch den Zusammenschluss von Cynosure und Palomar verändert und welche Symbiosen ergeben sich daraus? (Vertrieb, etc., Wie profitiert der Arzt?).
Hauke Harms: Wann immer sich zwei Innovationsmotoren im Markt zusammentun, Bewegung vorprogrammiert. Durch die Bindung von Palomar und ConBio verfügt Cynosure nunmehr über eines der größten Licht- und Laserangebote weltweit, einschließlich der entsprechenden Expertise. Unsere Kundenberatung profitiert naturgemäß von dieser außergewöhnlichen Fülle an Behandlungskonzepten, die selbst den individuellsten Anforderungen einer ärztlichen Praxis entgegenkommen. Ab sofort wird sich die Cynosure-Bandbreite sogar noch einmal erweitern: Nach dem jüngsten Zukauf von Ellman International bereichern bemerkenswert erschwingliche Basis-Technologien unsere Möglichkeiten, u. a. ein interessanter Erbium/Co2-Laser sowie ein leistungsstarkes Radiofrequenz-System. Somit können wir vom Einstieg bis zum High-End sämtliche Alternativen anbieten.

Last not least: Durch das flexible Strukturprinzip zweier Standorte in Deutschland – Hamburg für die Administration und Langen in Hessen für den technischen Support – können wir den Wartungs- und Reparaturservice hierzulande, in Österreich und der Schweiz besonders schnell, flexibel und effizient gestalten.

Vor diesem Hintergrund haben wir einen erfahrenen Service-Leiter sowie drei namhafte Technik-Experten neu eingestellt, die die Qualit.t der geleisteten Arbeit streng überwachen.

Abb. 2: Die Multifunktionsplattform Icon mit SMOOTH PULSE TECHNOLOGY.

Abb. 2: Die Multifunktionsplattform
Icon mit SMOOTH PULSE TECHNOLOGY.

Kosmetische Medizin: Palomar bzw. Cynosure investiert viel in die Forschung und hat eine Vielzahl an Patenten. Welche Innovationen können wir in nächster Zeit erwarten?

Hauke Harms: Die jüngste Cynosure-Innovation ist ja immer noch in aller Munde: Mit wegweisender Picosekunden-Technologie hat der PicoSure. die moderne Tattoo-Entfernung, aber auch die Pigment und Aknenarbenbehandlung auf ein bislang unerreichtes Niveau gebracht. Uns ist vor allem an einer Erweiterung der faszinierenden Picosekunden-Optionen gelegen, so dass kurz- bis mittelfristig noch mehr Indikationen auf diese Weise therapiert werden können.
Ganz sicher wird die neue 532 nm-Wellenlänge für gro.es Aufsehen sorgen, die Anfang 2015 als Upgrade für den PicoSure zur Verfügung steht: Alle Tattoo-Farben lassen sich damit in schneller und hocheffizienter Picosekunden-Qualit.t entfernen und im Vergleich zur klassischen Nanosekunden- Technologie fast zwei Drittel der bislang benötigten Behandlungssitzungen sparen.

Kosmetische Medizin: Welche Technologie empfehlen Sie für welche Indikation

Hauke Harms: Eine den Herstellern oft gestellte Frage, die durch die enorme Produktvielfalt gerade bei Cynosure entsprechend komplex ist – allein für die dauerhafte Haarentfernung bieten wir vier Technologien zur Auswahl: Alexandrit, Diode, Nd:YAG und IPL. Deswegen haben wir als Erste im Markt einen handlichen Technik-Ratgeber entwickelt, der viele wichtige Überlegungen zu diesem Thema zusammenfasst. Einfach unter infogermany@cynosure.com anfordern.

Kosmetische Medizin: Wie unterscheiden sich die Cynosure / Palomarsysteme von denen anderer Hersteller?
Hauke Harms: Wenn wir auf die bereits erwähnten Patente von Cynosure bzw. Palomar schauen, so macht sich eine Vielzahl der im Markt befindlichen Systeme unsere Entwicklungsarbeit zu Nutze – ein Paradebeispiel hierfür ist die permanente Haarreduktion mittels Laser. Die jeweilige Ausführung im Detail, kurz das technologische Raffinement, ist dabei eine der anerkanntesten Domänen von Cynosure, denken Sie beispielswiese an Alleinstellungsmerkmale wie das SkintelTM Melanin-Messgerät für besonders sichere Behandlungsparameter oder den Thermaguide Temperaturmesser z. B. bei der Cellulitebehandlung, aber auch integrierte Doppel-Kühlungen mit außergewöhnlicher Leistungsstärke und sinnvolle Baukasten-Konzepte. Vor diesem Hintergrund sind wir stolz darauf, nahezu alle Licht- und Laser-Technologien zu beherrschen und unseren Kundinnen und Kunden praxisgerecht anbieten zu können.

Kosmetische Medizin: Welche unterstützende Maßnahmen bieten Sie den Anwenderinnen und Anwendern Ihrer Licht- und Lasersysteme?

Hauke Harms: Neben einer intensiven Schulung der Praxis und großzügigen Marketingpaketen, die alle unsere Systeme begleiten, bieten wir die schon zu Palomar-Zeiten legendär gewordenen Event-Workshops an, die jedes Jahr deutschlandweit stattfinden und nach inhaltsreichen Vorträgen erfahrener Anwenderinnen und Anwender immer in eine außergewöhnliche Abendveranstaltung übergehen. Darüber hinaus sind wir auf allen relevanten Messen mit Referaten vertreten und laden regelmäßig zu drei- bis vierstündigen Kompaktveranstaltungen ein, die eine bestimmte Technologie in Theorie und Praxis anschaulich erkl.ren. Last not least: Eine eigens für klinische Einweisungen eingestellte Expertin, die sich ausschließlich der intensiven Schulung einer jeden Praxis widmet.

 

Herr Harms, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Neuer Laser für Tattoo-Entfernung: RUB-Mediziner wollen Einsatz bei Pigmentveränderungen erforschen

 

Die Laserausstattung der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum ist um eine Weltneuheit erweitert worden. Das Team am St. Josef-Hospital schaffte einen sogenannten „PicoSure“-Laser an. Er arbeitet im Picosekundenbereich und somit 100-mal schneller als bisherige Geräte. Entwickelt wurde der Laser, um Tattoos besser und schonender zu entfernen als bislang. Das Team des Uniklinikums wird nicht nur erforschen, wie gut der „PicoSure“ bei der Tattoo-Entfernung funktioniert, sondern zum Beispiel auch, ob er für die Therapie von Kollagenschäden oder Pigmentstörungen geeignet ist. Die Dermatologische Klinik ist die erste in Europa, die über ein solches Gerät verfügt.

 

Pigmente verschwinden lassen
Die Laserausstattung der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum ist um eine Weltneuheit erweitert worden. Das Team am St. Josef-Hospital um Prof. Dr. Peter Altmeyer und den für die Laserabteilung verantwortlichen Leitenden Arzt Dr. Klaus Hoffmann schaffte einen sogenannten „PicoSure“-Laser an. Er arbeitet im Picosekundenbereich und somit 100-mal schneller als bisherige Geräte. Entwickelt wurde der Laser, um Tattoos besser und schonender zu entfernen als bislang. Das Team des Uniklinikums wird nicht nur erforschen, wie gut der „PicoSure“ bei der Tattoo-Entfernung funktioniert, sondern zum Beispiel auch, ob er für die Therapie von Kollagenschäden oder Pigmentstörungen geeignet ist. Die Dermatologische Klinik ist die erste in Europa, die über ein solches Gerät verfügt.


Neues Verfahren: Pigmente per Laser zersplittern

Um Pigmente aus der Haut zu entfernen, bestrahlt man sie mit Laserlicht der Komplementärfarbe. Ein rotes Feuermal lässt sich etwa durch grünes Laserlicht ausbleichen. Bislang setzte man dabei auf den thermischen Effekt: Der Laser erhitzt das Gewebe mit den Pigmenten, die Farbteilchen „schmelzen“ quasi zusammen. Das kann jedoch auch die Pigmentzellen der Haut schädigen. Der „PicoSure“, ein 755-Nanometer-Alexandritlaser, nutzt sehr viel kürzere Laserpulse. Die hohe Energie wird also in einer kleineren Zeitspanne eingestrahlt – zu kurz, um das Gewebe deutlich zu erhitzen. Stattdessen lässt der energiereiche Laserpuls die Farbteilchen zersplittern. Die dabei entstehenden Fragmente sind kleiner als beim herkömmlichen Verfahren, sodass die Fresszellen des Körpers sie leichter abbauen können. Gleichzeitig ist die neue Methode schonender für die Pigmentzellen. Der Hersteller verspricht, dass Tätowierungen mit dem „PicoSure“ umfassender und weniger schmerzhaft entfernt werden können. Außerdem soll er im Gegensatz zu anderen Lasern alle Farben ausbleichen können. Der Wunsch, ein Tattoo loszuwerden, ist oft nicht nur eine Geschmacksfrage; Allergien oder bevorstehende Operationen können den Prozess notwendig machen.


Anwendung nicht nur für Tattoo-Entfernung denkbar

Das RUB-Klinikum schaffte den rund 300.000 Euro teuren „PicoSure“-Laser aus Eigenmitteln an. Die Mediziner hoffen, dass sich das Gerät nicht nur in Bezug auf Tattoos als nützlich erweist, sondern auch für viele andere Pigmentveränderungen. Denkbar wäre es laut Dr. Hoffmann, damit Pigmenteinsprengungen nach Unfällen, zum Beispiel Feuerwerkskörperexplosionen, zu behandeln; die Forschung könnte auch eine Therapie von Pigmentstörungen wie etwa Melasmen ermöglichen. Im Frühjahr 2013 ging das Produkt zunächst in Amerika auf den Markt; im Juli traf der „PicoSure“-Laser im St. Josef-Hospital Bochum ein.


Weitere Informationen:

Dr. med. Klaus Hoffmann
Leitender Arzt der Abteilung für ästhetisch operative Medizin und kosmetische Dermatologie Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum
am St. Josef-Hospital
Gudrunstr. 56
D-44791 Bochum
Tel.: 0234/509-3440, -3460, -4288
Fax 0234/509-3461
E-mail: K.Hoffmann@klinikum-bochum.de
http://www.op-bochum.de

Redaktion: Dr. Julia Weiler

Anmelden

Passwort vergessen?