Langfristig frischere Gesichtszüge mit dem Biostimulator Sculptra® von Galderma
- Mit Sculptra® kann die Kollagenproduktion stimuliert werden, um langfristig Falten zu glätten und das Volumen im Gesicht steigern zu können. Der innovative Biostimulator führt schrittweise zu einer Verbesserung, die bis zu zwei Jahre oder länger anhalten kann [1, 2].
- Ein holistischer Behandlungsplan berücksichtigt die persönliche Anatomie für möglichst natürliche Ergebnisse: Kombinationsbehandlungen zum Beispiel mit Sculptra® und Restylane® Skinboosters™ können synergistische Effekte erzielen.
Mit dem Alter lässt die Hautqualität nach, was durch Feuchtigkeits- und Kollagenverlust sowie reduzierte Elastizität gekennzeichnet ist. Patienten in der ästhetischen Dermatologie wünschen sich meist eine natürlich wirkende Erfrischung ihrer Gesichtszüge mit nachhaltig sichtbaren Veränderungen, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Diese Patientenwünsche können mit Poly-L-Milchsäure (PLLA, Poly-L-Lactic-Acid) in Sculptra® sehr gut adressiert werden, wie Dr. med. Maja Waibel, Fachärztin für Dermatologie und Allergologie in Berlin, im Rahmen der Fachtagung DERM 2023 in Frankenthal demonstrierte.
„Patienten kommen zu uns in die Praxis, weil sie eine nachvollziehbare Erfrischung ihrer natürlichen Gesichtszüge wünschen, die von Außenstehenden zwar wahrgenommen, aber nicht mit ästhetischen Eingriffen in Verbindung gebracht werden“, berichtete Dr. Waibel. Die eingesetzten Produkte sowie Applikationstechniken sollten mit den jeweiligen Wünschen der Patienten abgestimmt und an die individuellen anatomischen Verhältnisse angepasst werden. „Nur so lässt sich ein optimaler Therapieplan erstellen und zufriedenstellende Behandlungsergebnisse erreichen“, so die Expertin. Positive Synergie- und Langzeiteffekte können mit einer Kombinationsbehandlung von Sculptra® und Restylane® Skinboosters™ erreicht werden, auch im Rahmen einer einzelnen Sitzung.
Alterserscheinungen der Haut adressieren
Die Haut erschlafft im Alter und reagiert nicht mehr wie eine jugendliche, straffe Haut auf Bewegungen, erläuterte Dr. Waibel. Die degenerativen Prozesse alternder Haut resultieren in eine schmale, zellarme Epidermis, funktionsunfähige fragmentierte Elastin-Fasern und ein schmales Stratum reticulare mit plumpen aufgequollenen breiten Kollagen-Fasern, nannte Dr. Waibel [3]. „Die Reduktion der Fibroblastenzahl sowie Fibroblastenaktivität führt zu einer verminderten Produktion von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure“, erläuterte die Expertin [4].
Sculptra® ist ein Kollagenbiostimulator, der eine kontrollierte Entzündungsreaktion in der Dermis sowie subkutanen Schicht auslöst und dort die Kollagenproduktion anregt. Die Reaktivierung von Kollagen führt zu einem Volumenaufbau, der Fältchen und Falten glättet. „Der Volumenaufbau erfolgt nach und nach über mehrere Wochen hinweg, sodass sich die Behandlungsergebnisse dezent und natürlich steigern“, so Dr. Waibel [5].
Restylane® Skinboosters™ zur Verbesserung der Hautqualität
Restylane® Skinboosters™ tragen ebenfalls zur Verbesserung der Hautqualität bei, indem sie mit stabilisiertem Hyaluron die Hydratation der Haut verbessern und mittels indirekter Stimulierung von Fibroblasten die Glätte und Elastizität der Haut fördern [6-8]. Nach Erfahrung von Dr. Waibel können die erzielten Behandlungsergebnisse mit Restylane® Skinboosters™ lange anhalten, was die Expertin an einem Fallbeispiel verdeutlichte: „Nur nach drei Sitzungen im Jahr 2012 mit jeweils zwei Ampullen Restylane® Skinboosters™ Vital sah die Haut im Wangenbereich im Jahr 2017 immer noch wesentlich freier von feinen Linien und Fältchen aus, als beim Ausgangsbefund“, berichtete Dr. Waibel anhand der dokumentierten Fotos.
Effektives Lifting mit Kombinationsbehandlungen
Für Dr. Waibel sind Kombinationsbehandlungen aus Kollagenstimulation mit Sculptra® und Hyaluronsäure-Infiltration mit Restylane® Skinboosters™ in Dermis bzw. Subcutis die beste Wahl, da synergistische Effekte und hervorragende Langzeitergebnisse möglich seien. „Die Hyaluronsäure in der extrazellulären Matrix nährt die Fibroblasten, was die Fibroblastenmigration und -stimulation durch PLLA positiv beeinflussen kann“, erläuterte Dr. Waibel.
Beide Ansätze können zum Volumenaufbau in einer Sitzung verabreicht werden und kommen in verschiedenen Hautarealen sowie Injektionstiefen zur Anwendung. Hyaluronsäure-Filler werden bis auf die Knochen und Sculptra® wird dermal oder subkutan in die Schläfen und seitlichen Wangen injiziert. Restylane® Skinboosters™ bieten etwa mit Vital und Vital light verschiedene Optionen für Bereiche, in denen Sculptra® nicht angewendet werden sollte, wie zum Beispiel das Mittelgesicht, Stirn, Marionetten- und Nasolabialfalten, über der Oberlippe, Mundwinkeln und Kinnbereich. „Bereiche mit hyperdynamischen Muskeln sind keine Einsatzgebiete für Sculptra®“, gab Dr. Waibel zu bedenken. Wenn PLLA in die Nähe von Gesichtsmuskeln – etwa im Bereich der Lippen – injiziert wird, kann dies Fremdkörperreaktionen wie Knötchen in der Größe einer Linse oder Erbse begünstigen. „Knötchen entstehen bis zu 2 Monate nach Injektion, wenn zu viele PLLA-Partikel zusammen liegen“, erläuterte Dr. Waibel. Dieser Prozess wird durch eine nicht ausreichende Verdünnung des Produkts oder zu viel Produkt an einer Stelle, oder eine zu oberflächliche Injektion begünstigt. Wenn der zeitliche Abstand zwischen den Behandlungen zu kurz war oder wenn in der Nachsorge zu wenig massiert wurde (über 5 Tage hinweg, 5x tgl. jeweils 5 Min.) können ebenfalls Knötchen entstehen. „Wenn durch Massagen, Knötchen nicht rückläufig sind, kann zum Beispiel mit isotonischer Kochsalzlösung intraläsional die betroffene Region mit 22G atraumatischer Kanüle gespült werden“, empfahl Dr. Waibel. Auch bei Keloid-Neigung, hypertrophen Narben, Erkrankungen des Bindegewebes, aktiven immunologischen Krankheiten, lokalen Entzündungen und Schwangerschaft/Stillzeit solle injizierbares PLLA nicht angewendet werden.
Mit der Facial Assessment Scale Behandlungspläne gemeinsam ableiten
Der Behandlungsplan für Patienten sieht am besten einen holistischen individuellen Ansatz vor, der die persönliche Anatomie und die Ganzheit der Patienten einschließt. „Die Anatomie und der emotionale Ausdruck werden wohlwollend betrachtet und gemeinsam analysiert“, so der Rat von Dr. Waibel. Als nützliches Tool zur Erstellung des Behandlungsplans empfahl die Expertin die Facial Assessment Scale von Galderma gemeinsam mit den Patienten auszufüllen. Darin werden Hautqualität (0-3), Form des Gesichts in Bezug auf das Absinken der Haut (0-3), Volumenverlust (0-3), Gesichtsproportionen und -konturen (jeweils 0-3), Asymmetrien (0-3) sowie statische und dynamische Falten (0-3, 0=keine, 3=stark) bewertet.
Für Dr. Waibel sind Sculptra® und Restylane® Skinboosters™ ideale Kombinationspartner zum Volumenaufbau und zur Verbesserung der Hautqualität. „Wenn der individuelle Behandlungsplan es vorsieht, können beide Ansätze in einer Sitzung verabreicht werden und synergistische Effekte auf Fibroblasten ausüben“, so Dr. Waibel. Nach ihren Erfahrungen sind die möglichst natürlich wirkenden Behandlungsergebnisse lange sichtbar und tragen so zu einer hohen Patientenzufriedenheit bei.
Quelle: Vortrag von Dr. med. Maja Waibel – Glow On: Ein holistischer und individueller Behandlungsansatz mit Restylane Skinbooster und Sculptra der Galderma Laboratorium GmbH am 25. März 2023 im Rahmen der 21. Tagung DERM, 24. – 26. März 2023 im CongressForum in Frankenthal. Stand 25. April 2023.
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Literatur:
- Sculptra® Gebrauchsanweisung EU, Stand Dezember 2020.
- Brown SA, Rohrich RJ, Baumann L et al. Subject global evaluation and subject satisfaction using injectable poly-L-lactic acid versus human collagen for the correction of nasolabial fold wrinkles. Plast Reconstr Surg 2011; 127:1684-1692.
- Farage MA, Miller KW, Elsner P et al. Characteristics of the Aging Skin. Adv in Wound Care 2013; 2:5-10
- Vleggaar D, Fitzgerald R. Dermatological implications of skeletal aging: a focus on supraperiosteal volumization for perioral rejuvenation. J Drugs Dermatol 2008; 7:209-220.
- Goldberg D, Guana A, Volk A et al. Single-arm study for the characterization of human tissue response to injectable poly-L-lactic acid. Dermatol Surg 2013; 39:915-922.
- Distante F, Pagani V, Bonfigli A. Dermatol Surg 2009; 35:389-394.
- Williams S, Tamburic S, Stensvik H et al. Changes in skin physiology and clinical appearance after microdroplet placement of hyaluronic acid in aging hands. J Cosmet Dermatol 2009; 8:216-225.
- Kerscher M, Bayrhammer J, Reuther T. Rejuvenating influence of a stabilized hyaluronic acid-based gel of nonanimal origin on facial skin aging. Dermatol Surg 2008; 34:720-726.