Lipödem: in Allgemeinanästhesie und Tumeszenz

Dr.med. Christian Belay
Lipocura München
Pfisterstraße 9, DE-80331 München
cb(at)lipocura.de

 

Wir, die Lipocura Klinik Mednord und die Praxis „Ästhetik in München – Dr. Dominik von Lukowicz und Kollegen“, haben in den Jahren 2016 bis 2020 ca. 3000 Liposuktionen an weiblichen Patienten durchgeführt. Alle diese Operationen wurden in einem stationären Setting und in Allgemeinanästhesie operiert. Durchschnittlich haben wir pro Operation 7,9 l Fett entfernt. Die Operationen erfolgten mittels PAL („Power Assoziierte Liposuktion“) in Tumeszenztechnik mit maximal 9 l Tumeszenzlösung. In der Tumeszenzlösung befand sich pro 3 l NaCl 0,9% 2 Ampullen Adrenalin 1 mg/ml und 10 ml Natrium Bicarbonat 8,4%. Durch die Vollnarkose konnte auf das Lokalanästhetikum gänzlich verzichtet werden. Dies ist für uns die Grundvoraussetzung, um Megaliposuktionen durchführen zu können, bei denen regelmäßig Fettgewebe bis knapp über 10% des Körpergewichts in einer Sitzung entfernt werden konnte, ohne dabei mit dem Lokalanästhetikum in toxische Bereiche zu kommen.

 

Mit diesem Verfahren hatten wir eine geringere Komplikationsrate als in der Literatur angegeben, konnten durch die sehr große Reduktionsmenge eine umfänglichere Therapie des Lipödems mit Hauptaugenmerk auf die Schmerzreduzierung und Beschwerdelinderung durchführen. Durch die großen Reduktionsmengen konnten wir die entsprechenden ästhetischen und funktionellen Einheiten komplett in weniger Schritten und damit mit weniger Vernarbung behandeln. Daraus ergab sich eine bessere Therapie des Lipödems und ein besseres ästhetisches Ergebnis verglichen mit der Behandlung in mehreren kleineren Sitzungen.

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