Therapeutischer Einsatz von LED’s Primär

Primär werden Licht emittierende Dioden (LED) als Leuchtmittel in der Allgemeinbeleuchtung eingesetzt. Neue Ansätze eröffnen jedoch auch weitere Anwendungen. Aufgrund ihrer innovativen Eigenschaften eignen sie sich besonders für einen therapeutischen Einsatz. LED’s haben eine hohe spektrale Selektivität und macht sie daher für medizinische Anwendungen interessant, denn so lassen sich biologische Effekte bei bestimmten Wellenlängen und mit sehr hohen Intensitäten untersuchen.

Neue Entwicklungen im Bereich der LEDLichtquellen bei Philips machten es darüber hinaus möglich, die Bestrahlungsintensitäten weiter zu erhöhen und so die Zelltoxizität auch bei Verwendung von sehr hohen Bestrahlungsdosen bei fester Bestrahlungszeit zu bestimmen. Generell ist die Verwendung von Lichtenergie zu therapeutischen Zwecken nicht neu und wird bereits für verschiedenste Indikationsgebiete eingesetzt.

BLAUES LED-LICHT

Neu ist Allerdings die Nutzung der biologischen Effekte von blauem LED-Licht. Untersuchungen haben eine völlig neue Wirkungsweise aufgezeigt, die vielversprechende Ergebnisse für die Schmerztherapie bietet und dadurch ein gänzlich neues Indikationsgebiet erschließt. Entwicklungen ermöglichen eine Integration von (blauen) LED’s in Textilien oder andere biegsame bzw. tragbare und mobile Strukturen, wodurch wiederum lokale und vor allem komfortable Behandlungen möglich werden. Blaues Licht bewirkt eine Vasodilatation und führt zu einer Steigerung der Durchblutung. So wird die Muskulatur mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Neben zellprotektiven Eigenschaften kann blaues LED-Licht sogar regenerative Prozesse der Skelettmuskulatur fördern. Zur Zeit werden Studien für mehrere neue Indikationsbereiche wie z.B. neuropathische Schmerzen bei Diabetes durchgeführt. Aktuell läuft auch eine Studie über Lichttherapie der Psoriasis an der Universitäts-Hautklinik Aachen.

Weitere Informationen:

www.philips.com

www.led-schmerztherapie.de

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