Übersichtsarbeit


95 Jahre Universitätshautklinik Jena – Eine Klinik im Wandel der Zeiten

95 Years University Department of Dermatology Jena – A Hospital in Change of Times

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Schlüsselworte

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Summary

In 1924, the Clinic for Skin Diseases was opened at the Friedrich Schiller University Hospital in Jena. A short outline is given of the history of the origins of the specialist area in Jena and the history of the clinic. The foundation of the clinic for skin diseases is closely connected with the name Bodo Spiethoff, the first professor for dermatology and venereology in Jena.

Zusammenfassung

1924 wurde die Klinik für Hautkrankheiten am Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena eröffnet. Es wird ein kurzer Abriß zur Entstehungsgeschichte des Fachgebietes in Jena und der Geschichte der Klinik gegeben. Die Gründung der Klinik für Hautkrankheiten steht in engem Zusammenhang mit dem Namen Bodo Spiethoff, des ersten Ordinarius für Dermatologie und Venerologie in Jena.


Eigentlich begann die Dermatologie als eigenständiges Fach am Universitätsklinikum Jena bereits im Jahr 1905, doch für das heutige imposante Gebäude wurde der Grundstein 1922 gelegt. Schon zwei Jahre später war das Haus bezugsfertig, zwei Seitenflügel in der Höhe der Stockwerke leicht versetzt zur zentralen Achse, die mit dem Hörsaal zur Schauseite abschließt. Ein einfacher Wechsel vom Frauen- zum Männerflügel und umgekehrt war somit deutlich erschwert. Immerhin waren die Schwerpunkte des Hauses in seiner Gründungszeit die Geschlechtskrankheiten und die Tuberkulose. Für die Behandlung stand u.a. eine moderne Finsenlampe für die Hauttuberkulose zur Verfügung. Bisweilen wurden mehr als 300 Patienten in der Klinik behandelt. Dies führte zu schwierigen Verhältnissen, allein was die Versorgung mit Lebensmitteln betraf. So kam es in den Jahren der Weltwirtschaftskrise einmal zu einem Hungerstreik der Patienten aufgrund miserabler Speisenversorgung [1].

 

Die Klinikleiter von 1911-dato sind in Tabelle I aufgeführt. Literatur zu den Persönlichkeiten enthält Tabelle 2. Beginnend mit dem Ordinariat von Heinz Langhof im Jahre 1959 wurde die Diagnostik und Forschung nach modernen Gesichtspunkten ausgerichtet und die Biochemie hielt Einzug in das Fachgebiet. Wichtige Erkenntnisse im Verständnis der Porphyrien, der Photodermatologie, Andrologie und Entzündungsforschung wurden hier herausgearbeitet [2]. Im Jahre 1966 erschien posthum der Artikel zu leukotaktischen Eigenschaften eines Extraktes aus Psoriasisschuppen im Hautarzt [3]. Sein Freitod 1965 unterbrach jäh diese wissenschaftlichen Aktivitäten, auch wenn durch Lothar Rietschel das Porphyrinlabor fortgeführt werden konnte.

 

Die Zeit von 1966-70 war geprägt durch Niels Sönnichsen und seine Forschungsarbeiten zu  den Autoimmunerkrankungen und den Allergien [4, 5]. Tierexperimentelle Arbeiten wurden durchgeführt und die Immunfluoreszenzdiagnostik etabliert. Aus dieser Schule kamen Uwe-Fritjof Haustein und Hans Meffert. Nach der Berufung von Sönnichsen an die Charité, übernahm 1973 Erwin Günther die Klinikleitung. Er führte das Haus bis 1993 und prägte vor allem die Andrologie in der ehemaligen DDR [6]. Es wurde die heterologe Insemination zur Behandlung der ungewollten Kinderlosigkeit eingeführt. Die Abteilung Andrologie erhielt durch Gerhard Schreiber eine wissenschaftlich geprägte Note. Die Kryokonservierung von Sperma für Krebspatienten konnte etabliert werden. In der beginnenden AIDS-Epidemie waren sexuelle Aufklärung und die Enttabuisierung der Homosexualität Arbeitsschwerpunkte von Günther [7, 8].

 

Andere Schwerpunkte waren die STD (Schmidt), das Melanom (Wätzig & Knopf), die Psoriasis (Knopf) und der Lupus erythematodes (Koch). Koch und Knopf etablierten das Jenaer Modell der interdisziplinären Versorgung von Patienten mit Kollagenosen, an denen regelmäßig Rheumatologen (Tanner, Hein) und die zu früh verstorbene Frau Professor Christine Uhlemann (Physikalische Therapie und Rehabilitationsmedizin) teilnahmen [9].

Abb. 1: Prof. Dr. Peter Elsner und seine Mitarbeiter der Hautklinik.

Seit 1997 leitet Peter Elsner die Klinik mit den Schwerpunkten der Berufsdermatologie, Allergologie und Hautphysiologie [10]. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Teledermatologie mit Jörg Tittelbach [11]. 2009 etablierte Martin Kaatz erfolgreich das Hautkrebszentrum, welches aktuell von Steven Goetze geleitet wird. Frau Uta-Christina Hipler ist als sehr erfolgreiche Laborleiterin in den Themen Materialforschung, Mykologie und Allergologie präsent. Sybille Schliemann ist für die Dermatopathologie und Tropenmedizin ausgewiesen.

 

Peter Elsner verwies darauf, dass ein Umzug der Klinik in das Klinik Neulobeda anstände, so dass eine 100-Jahr-Feier im alten Gebäude eher unwahrscheinlich ist. Deshalb der „unrunde“ Geburtstag an historischer Stelle.

 

In Plenarvorträgen wurden verschiedene Aspekte der modernen Dermatologie im Wandel der Zeiten dargestellt.

 

Uwe Wollina besprach die Behandlungsmethoden der Psoriasis, eine der häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen weltweit. Dabei spielten die Konzepte der Krankheitspathogenese für die Auswahl und Entwicklung von Therapieformen schon seit dem Altertum eine wesentliche Rolle. Die Abgrenzung der Schuppenflechte von anderen Erkrankungen wie der Lepra fand erst im 19. Jahrhundert statt. Am Beginn der topischen Therapie waren Naturstoffe wie Teer und Chrysarobin Säulen der Behandlung. Das erste moderne topische Präparat kam 1916 in Dresden durch Galewski zu Einsatz, die topischen Glukokortikoide Mitte des letzten Jahrhunderts, topische Retinoide und Vitamin-D-Abkömmlinge am Ende des 20. Jahrhundert. Die Phototherapie wurde in den sonnenreichen Regionen seit jeher vorgenommen, im alten Ägypten auch als PUVA-Therapie mit natürlichen Psoralenen. Die Entdeckung der UV-Strahlung fand 1801 in Jena durch Johann Wilhelm Ritter statt. Nils Ryberg Finsen erhielt 1903 den Medizin-Nobelpreis für die UV-Therapie der Hauttuberkulose. In den 80-ziger Jahren wurde durch Richard L. Edelsohn die extrakorporale Photopherese entwickelt und bereits Anfang der 90-iger Jahre konnte das Photopherese-Zentrum in Jena durch Uwe Wollina etabliert werden. Edelsohn war Ehrengast bei seiner Eröffnung.

 

Besondere Aufmerksamkeit habe heute Naturstoffe in der topischen Psoriasistherapie. So konnten mit der Apitherapie und einem herbalen Komplex erstaunliche Ansprechraten erzielt werden. Für die leichte bis mittelschwere Psoriasis bleibt die topische Therapie die Behandlung der ersten Wahl.

 

In der Systemtherapie ist seit Etablierung der niedrig-dosierten Methotrexat-Therapie, der Einführung der oralen Retinoide, der Fumarate und des Ciclosporins der größte Innovationsschub in den letzten 2 Jahrzehnten durch die Einführung der Biologica und der Small Molecules erfolgt. So sind heute PASI 90-100-Werte reale Therapieziele, die u.a. durch selektive Hemmung von Interleukin-17 und -23 ermöglicht werden.

Abb. 2: Panoramablick vom Jentower auf Jena.

Matthias Gebhardt stellte das Management des atopischen Ekzems in der dermatologischen Praxis ins Zentrum seines Vortrages. Der Spagat zwischen leitliniengerechter Therapie und den zeitlichen und ökonomischen Zwängen des Praxisbetriebes ist eine tägliche Herausforderung. Die Basispflege bleibt Grundlage einer jeden Ekzembehandlung, stellt Patienten und deren Familien aber auch vor finanzielle und organisatorische Probleme. Die klassischen topischen Behandlungsmöglichkeiten in der Ambulanz unfassen Kortikosteroide und Kalzineurin-Inhibitoren, während Teer der stationären Therapie vorbehalten bleibt. Ichthyol ist eine möglich Alternative aber auch pflanzliche Naturstoffe sind beliebt. In der klassischen Systemtherapie sind vor allem Methotrexat, Azathioprin und Ciclosporin A zu nenne. Die Photo- und PUVA-Therapie können adjuvant eingesetzt werden. Neue Substanzen sind Dupilimumab und das orale Alitretinoin (beim Handekzem). Neue Biologica sind in der Pipeline. Die stationäre Rehabilitation hat ihren Platz auch in der modernen Ekzembehandlung.

 

Christine Zollmann sprach zum Thema Phlebologie und Lymphologie. Sie betonte vor allem die sichtbaren Fortschritte in den letzten zwei Jahrzehnten. So ist aus der überwiegend stationären Therapie der Thrombose der unteren Extremitäten die überwiegend ambulante

Behandlung entstanden. Die Varizenchirurgie hat vor allem durch endovasale Verfahren der Laser- und Radiowellenanwendung an Effektivität, Sicherheit und Patientenkomfort gewonnen. Die Down-Time konnte erheblich reduziert werden. Beim venösen Ulkus cruris haben auch hier endovasale Verfahren in Kombination mit der Ulkus-Chirurgie des tiefen Shavings mit Meshed Graft-Transplantation die Behandlungszeiten dramatisch verkürzt. Lymphödeme müssen rechtzeitig diagnostiziert werden, um die Elephantiasis nostras zu verhindern. Das Lipödem hat an Bedeutung gewonnen, seit es mehr und mehr in der Öffentlichkeit als Entität akzeptiert wurde. Die Therapie umfasst konservative und operative Verfahren.

 

Martin Kaatz stelle die Dermatoonkologie im Wandel der Zeiten dar. Sein Studienzentrum am Waldkrankenhaus Gera ist außerordentlich aktiv. Die Epidemiologie geht in Deutschland mit der Demographie Hand in Hand. So sind die Zahlen der Hauttumoren einschließlich der In-situ-Tumore von 2007 bis 2014 von 195 099 auf 290 691 angestiegen. Durch die Entwicklung der Immuntherapie und der zielgerichteten Therapien haben sich vor allem für Melanompatienten die Behandlungsergebnisse und Therapieoptionen deutlich verbessert. Hier zeichnen sich in den Studien zunehmend längere Gesamtüberlebenszeiten bei guter Lebensqualität ab. Dennoch ist das Nebenwirkungsmanagement der modernen Systemtherapie eine Herausforderung gerade auch für die Dermatologie. Begonnen hat die Entwicklung nun auch bei fortgeschrittenen epithelialen Karzinomen. Neue diagnostische Möglichkeiten wie die molekulare Analyse und optische Verfahren ergänzen die Therapie.

 

Gerhard Schreiber plädierte in seinem Vortrag für die Andrologie als Bestandteil der Dermatologie. Leider ist die personelle Entwicklung in der Andrologie stark rückläufig. Damit ist der Behandlungsauftrag gefährdet. Die moderne Andrologie widmet sich einer Vielzahl von Aufgabenstellungen neben der klassischen Spermatologie, Hodenhistologie und Endokrinologie. Auswirkungen von STD auf die Fertilität, Kryokonservierung von Sperma bei Krebspatienten, Erkrankungen der männlichen Brustdrüse, Hypogonadismus und der Themenkreis Fertilität und metabolisches Syndrom sind hierbei zu nennen. In der Musterweiterbildungsordnung findet die Andrologie Anerkennung. In der universitären Praxis gibt es in Deutschland nicht einen einzigen Andrologen auf einer C4-Professur [12].

 

Kirsten Jung, Dermatologin, Allergologin und klinische Immunologin, widmete sich der zentralen Bedeutung der Immunologie für die moderne Dermatologie und Allergologie. Nicht allein die Kollagenosen, die autoimmunen bullösen Dermatosen und die allergischen Haut- und Schleimhauterkrankungen sind hierbei zu nennen. Auch die Rolle der Immunologie in der Diagnostik – z.B. von Autoantiköpern – und in der Therapie ist unübersehbar. Die wirtschaftliche Situation in den Hautarztpraxen mit geringen Laborbudgets erschwert eine versorgungsintensive Betreuung dieser Patientengruppen. Eine bundesweite Regelung für eine bundesweite ambulante fachgebietsunabhängige Spezialversorgung wäre ein Ausweg aus dem Dilemma.

 

Tobias Fischer besprach neue Aspekte von vier wichtigen Haarkrankheiten: Alopecia areata, Lichen ruber follicularis, frontal fibrosierende Alopezie und Folliculitis decalvans [13]. Die autoimmune Alopecia areata spricht auf orale Gaben von Kortikosteroiden in mittlerer bis hoher Dosierung an. Es werden Erfolgsraten von bis zu 83% nach 8 Wochen berichtet. Die topische Immuntherapie mit Diphenylcycloprenon erreicht Ansprechraten zwischen 55% und 77%. Eine neue Hoffnung stellen Januskinase-Inhibitoren wie Tofacitinib, Baricitinib und Ruxolitinib dar. Allerdings ist das Sicherheitsprofil noch nicht befriedigend. Topische Anwendungen der Januskinase-Inhibitoren könnten einen praktischen Ausweg ermöglichen.

 

Für die vernarbenden Alopezieformen des Lichen ruber follicularis und der frontal fibrosierenden Alopezie hat die Gabe von Hydroxychloroquin die höchste Evidenz zur Verhinderung des Krankheitsprogresses. Bei der neutrophilen Dermatose Folliculitis decalvans ist die Kombination von Rifampizin und Clindamycin für 10 Wochen etabliert. Ansprechraten bis zu 100% und eine durchschnittliche Remissionsdauer von 7,2 Monaten sind belegt. Langzeitig in der Remissionserhaltung bietet sich auch hier Hydroxychrloquin an.

Pietro Nenoff et al. haben auf signifikante Änderungen im Erregerspektrum der Dermophytosen hingewiesen. So nimmt die Bedeutung der Gattungen Nannizziaund Microsporumzu. Neue molekularbiologische Methoden wurden in der mykologischen Diagnostik etabliert. Eine neue Herausforderung stellt die Terbinafin-Resistenz indischer Trichophyton mentagrophytes-Isolate dar. Der IST-Subtyp VIII ist zum dominanten Erreger von Mykosen auf dem indischen Subkontinent geworden. Einzelfälle wurden bereits aus Deutschland berichtet. Punktmutationen im erg1-Gen, das die Squalen-Epoxidase kodiert, sind hierfür verantwortlich. Derartige Stämme zeigen teilweise ebenfalls eine erhöhte Resistenz gegenüber Flukonazol [14].

 

Die Tagung bot vielfältige Gelegenheit zur Kommunikation. Viele Weggefährten der thüringischen Dermatologie hatten sich eingefunden wie N. Sönnichsen und H. Meffert (Berlin), U.-F. Haustein (Leipzig), H.-H. Metzner (Meiningen), B. Knopf (Zwickau), M. Kaatz (Gera), V. Wätzig (München), T. Fischer (Linz), u.a.m. Bei Sonnenschein und goldenem Herbstwetter klang die Tagung zünftig im Garten der Klinik aus mit Bier und einer Thüringer Bratwurst (Weltkuturerbe -würdig!).

Korrespondenz-Adresse

Prof.Dr.med. Uwe Wollina
Klinik für Dermatologie und Allergologie
Städtisches Klinikum Dresden
Friedrichstrasse 41
D-01309 Dresden
Uwe.Wollina@klinikum-dresden.de

Conflict of Interests

Es besteht kein Interessenkonflikt

Literatur

1. Wollina U (1994) 70 Jahre Universitäts-Hautklinik Jena. Tradition und Ausblick. Z Dermatol 180 (2): 58-63.
2. Goetze S, Göring H-D (2018) Prof. Dr. med. Heinz Langhof (1918–1965) – Leben und Werk eines bedeutenden aber fast vergessenen Dermatologen Deutschlands und sein Beitrag zur Erstbeschreibung der erythropoetischen Protoporphyrie sowie für den Beginn der Zytokinforschung. J Dtsch Dermatol Ges 16(9): 1172-1175.
3. Langhof H, Müller H (1966) Leukotaktische Eigenschaften der Psoriasisschuppen. Hautarzt 17(3): 101-4.
4. Sönnichsen N (1971) Allergische Erkrankungen der Haut. Z Ärztl Fortbild (Jena). 65(11): 560-567.
5. Sönnichsen N, Haustein UF, Barthelmes H (1971) Aktuelle Gesichtspunkte der Pathogenese des Lupus erythematodes. Z Ärztl Fortbild (Jena). 65(12): 581-585.
6. Schreiber G, Hipler U-C, Elsner P (2019) In Memoriam Erwin Günther 1932–2018. J Dtsch Dermatol Ges. 17(3): 385-386.
7. Günther E (1993) Sexualerziehung und AIDS-Prävention. Kinderärztl Prax 61(10):351-4.
8. Günther E, Hoyer H, Vogel M, Broening T, Schaum B (1992) Homosexualität in Kindheit und Adoleszenz. Kinderärztl Prax 60(3): 81-5.
9. Hein G, Wollina U, Uhlemann C (1998) Management of dermato-rheumatic syndromes. Br J Rheumatol 37(4): 463.
10. Elsner P (2019) Begutachtung in der Dermatologie. J Dtsch Dermatol Ges 17(8): 810-824.
11. Elsner P, Bauer A, Diepgen TL, Drexler H, Fartasch M, John SM, Schliemann S, Wehrmann W, Tittelbach J (2018) Position paper: Telemedicine in occupational dermatology - current status and perspectives. J Dtsch Dermatol Ges 16(8): 969-974.
12. Krause W, Schreiber G (2018) Warum Andrologie in der Dermatologie. Hautarzt 69(12):972-976.
13. Wolff H, Fischer TW, Blume-Peytavi U (2016) The Diagnosis and Treatment of Hair and Scalp Diseases. Dtsch Arztebl Int 113(21): 377-86.
14. Nenoff P, Verma SB, Vasani R, Burmester A, Hipler UC, Wittig F, Krüger C, Nenoff K, Wiegand C, Saraswat A, Madhu R, Panda S, Das A, Kura M, Jain A, Koch D, Gräser Y, Uhrlaß S (2019) The current Indian epidemic of superficial dermatophytosis due to Trichophyton mentagrophytes - A molecular study. Mycoses 62(4): 336-356.

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