Wo Nadel, wo Kanüle
Referenten:
Dr. med. Thomas Zimmermann
Datum | Zeit | Ort |
Freitag, 21.02.2014 | 16:20 – 16:40 | Plenum |
Wichtigster Grundsatz bei der Fillerbehandlung im Gesichtsbereich ist, mit minimal invasiven Verfahren optimale Ergebnisse zu erzielen. Diese sind abhängig von der Indikation, den anatomischen Gegebenheiten der Patienten sowie der Erfahrung des Behandlers. Dieser trifft bei der Behandlung die Wahl zwischen stumpfer und spitzer Kanüle. Das atraumatische Arbeiten mit einer stumpfen Kanüle geht in der Regel mit weniger Nebenwirkungen wie Schwellung, Hämatombildung und Schmerz einher. Die Behandlung spezieller anatomischer Regionen, wie die Behandlung der Tränenrinne (Augmentation des medialen SOOF), der Lippe oder der oberflächlichen Fettkompartimente im Wangenbereich machen die stumpfe Kanüle hier zu einer nicht mehr wegzudenkenden Injektionshilfe. Aber auch der Einsatz der spitzen Kanüle bei der gezielten Implantation des Fillers im Rahmen einer Bolus- oder Towertechnik sind wichtige Handwerkzeuge des Behandlers.